IFFA Frankfurt: Messe verzeichnet rund 50.000 Besucher |
Frankfurt. Die globale Fleisch- und Proteinwirtschaft nutzte vom 14. bis 19. Mai die IFFA: zum intensiven Netzwerken, um Innovationen zu sehen und um ihre Geschäfte voranzubringen. Nachhaltige Produktion, automatisierte Prozesse und Digitalisierung in allen Bereichen der Verarbeitung, Verpackung und des Verkaufs prägten das Angebot an den Ständen. Das starke Interesse am Thema der alternativen Proteine zeigte das große Zukunfts- und Wachstumspotenzial des Marktes. Insgesamt trafen sich rund 50.000 Besucher aus 129 Ländern zur internationalen Leitmesse IFFA Technology for Meat and Alternative Proteins in Frankfurt am Main.
Sechs Tage lang präsentierten die Aussteller Innovationen für eine nachhaltige und effiziente Produktion und Verpackung von Fleisch und alternativen Proteinen. Die Besucher zeigten sich mehr als zufrieden mit ihrem Branchentreffen, das im normalen dreijährigen Turnus, dem Innovationszyklus der Industrie, stattgefunden hat.
Automatisierung und Digitalisierung sind die Treiberthemen in der Fleisch- und Proteinverarbeitung und standen im Zentrum der Innovationen. Die ausstellende Industrie zeigte außerdem Lösungen und Ideen zur Erhöhung der Energieeffizienz und zur ressourcenschonenden Produktion, um das von der EU vorgegebene Ziel der Klimaneutralität bis 2050 zu erreichen.
Der Deutsche Fleischer-Verband (DFV), unterstützt von der Nationalmannschaft des Fleischerhandwerks, stellte die Nachwuchsförderung in den Mittelpunkt vieler Aktivitäten in der Halle 12.0.
Der Trend geht zum bewussteren Konsum von Fleisch. Auf gewohnte Ernährungsmuster wollen viele dennoch nicht verzichten. Industrie wie Handwerk entwickeln deshalb immer perfektere Alternativen der Markt für Fleischalternativen auf Pflanzenbasis oder aus Zellkulturen wächst rasant. Es entstehen neue Produkte, die auch einen weiteren Innovationsschub für die Produktionstechnik bedeuten. Diesen Trend aufgreifend hat die IFFA erstmals ihr Produktportfolio erweitert und Prozesstechnik und Zutaten für alternative Proteine mit in den Fokus gerückt. Die Besucher zeigten großes Interesse an pflanzenbasierten Fleischalternativen, hybriden Produkten und zellkultiviertem Fleisch sowohl auf den Ständen der Aussteller als auch mit ihrer Teilnahme am Event-Programm. So hatten insbesondere die Konferenz von ProVeg und die Discovery Tours, geführt vom Good Food Institute Europe, starken Zulauf.
Einer regelmäßig stattfindenden Besucherumfrage der Messe Frankfurt zufolge, waren 95 Prozent zufrieden mit dem Angebot der Aussteller und 96 Prozent gaben an, ihre Messebesuchsziele erreicht zu haben. Trotz aktuell schwieriger Rahmenbedingungen kamen die Besucher aus 129 Ländern nach Frankfurt , mit 72 Prozent Internationalität wahrt die IFFA damit ihre hohe Relevanz für die globale Branche. Zu den größten Besuchernationen gehörten die Niederlande, Italien, Spanien, Polen, die USA, Brasilien, Österreich, Großbritannien, die Schweiz und Frankreich.
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