Internorga Gemeinschaftsverpflegung-Barometer 2015: Positive Ergebnisse |
Hamburg. Im März findet in der Hansestadt Hamburg die Internorga als Leitmesse für den Außer-Haus-Markt statt. Vorab wurde nun das Internorga GV-Barometer 2015 veröffentlicht. Das Innovations- und Investitionsklima im deutschen GV-Markt sehe gut aus, teilten die Veranstalter mit. Die Anzahl der Betriebe, die größere Anschaffungen wie Kochanlagen, Herde, Kassensysteme und Spülmaschinen planen, wird in diesem Jahr mit 61 Prozent beziffert.
Ein ähnlich hohes Niveau ist beim Investitionsvolumen von 68 Prozent bei Betriebsrestaurants und 72 Prozent bei Klinik-/Heimverpflegung zu verzeichnen. Insgesamt sei im gesamten GV-Bereich zu beobachten, dass neue Produkte auf allen Anforderungsdimensionen überzeugen müssen – von der Qualität beim Wareneinsatz über Corporate Social Responsibility bis hin zur Optimierung der Zubereitung und Qualität des fertigen Produkts, hieß es.
Besonders beliebt sind Gemüse (77 Prozent und Fisch (74 Prozent) sowohl in Betriebsrestaurants als auch im Care-Bereich. Kliniken und Heime setzen gerne auf Geflügel (82 Prozent). Betriebsrestaurants bevorzugen Vegetarisches, außerdem ist Snacking auf dem Vormarsch. Auch das Thema Lebensmittelunverträglichkeiten und Allergien spielt immer mehr eine Rolle in der Gemeinschaftsverpflegung. Nahezu einstimmiger Tenor: 97 Prozent der befragten GV-Bereiche sind der Meinung, dass Allergien und Unverträglichkeiten auch im Großküchenbereich in den Mittelpunkt rücken werden und sich die Branche bei der Essenszubereitung zukünftig verstärkt darauf einstellen muss.
Zudem müsse vermehrt dem Vegetarismus und Veganismus in der Gesellschaft Rechnung getragen werden. Laut Angaben des Vegetarierbundes Deutschland leben rund sieben Millionen Vegetarier und 900.000 Veganer in der Republik.
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