Jamie Oliver erhält Emmy für seine Food Revolution

Los Angeles. Eine Revolution ist ihm zwar bislang noch nicht gelungen, aber immerhin winkt Jamie Oliver nun für seine Versuche über das amerikanische Fernsehen die Ernährungsweise des ganzen Landes umzukrempeln der begehrteste Fernsehpreis. Einer der bekanntesten Fernsehköche der Welt ist der Brite und kann nun den zahlreichen Ehrungen seines Heimatlandes den begehrten Emmy hinzufügen.

Die damit geehrte Sendung trägt den Titel  „Food Revolution“ und dreht sich in erster Linie um die Stadt Huntington in West Virginia. Als die ungesündeste Stadt der USA wird diese bezeichnet. Und frei nach dem Motto „Erst Huntington und morgen die ganze Welt“, kocht und berät sich Jamie Oliver hier durch die heimische Gemeinschaftsgastronomie.

„Die Sendung ist nicht einfach ein TV-Programm. Es geht dabei um nicht weniger als Amerikas Gesundheit“ erklärt  Jamie Oliver sein Anliegen. Den renommierten Preis erhält er in der Kategorie „Outstanding Reality Program“ – Die Verleihung findet am Sonntag, den 29. August statt.

Vor allem seine Unterschriftenaktion, mit der er bislang 600000 Unterstützer für die Petition für gesünderes Schulessen in amerikanischen Schulen gewinnen konnte, war ein Erfolg. Prominente Mitunterzeichner wie Jennifer Aniston, Oprah Winfrey, Ellen DeGeneres und Heidi Klum setzten sich zusammen mit dem Starkoch für die Petition ein, die Präsident Obama vorgelegt werden soll. In Huntington selbst ist er mit seinen Belehrungen auf taube Ohren gestoßen und musste sich mit offenen Anfeindungen auseinandersetzen. Wenn er es jedoch geschafft hat die Kinder nur eines Amerikaners vor der Fettleibigkeit zu bewahren, kann das Engagement wohl als Erfolg gewertet werden.