Kaffee: Sehr gute Ernte in Brasilien

Brasiliens Kaffee-Ernte soll 2004/05 (Juli bis Juni) zwischen 36,10 Mio. und 40,46 Mio. Sack (à 60 kg) liegen. Das ergab die zweite Ernteschätzung der National Commodities Supply Corp. (Conab) des Landwirtschaftsministeriums. Conab sieht 2004/05 die durchschnittliche Kaffee-Produktion bei 38,28 Mio. Sack. Das sind 33 Prozent mehr als die Produktion des vergangenen Wirtschaftsjahres von 28,82 Mio. Sack. Der höhere Ernteertrag werde mit dem zweijährigen Zyklus der Kaffeesträucher und mit den günstigen Wetterbedingungen begründet, teilte das Landwirtschaftsministerium weiter mit. Nachdem sich gezeigt hatte, dass die Wetterbedingungen im 1. Quartal besser als erwartet waren, wurde die Schätzung gegenüber der Dezembersicht (34,11 Mio. bis 37,47 Mio. Sack) erhöht Die größte Steigerung soll Conab zufolge auf die Arabica-Produktion entfallen, da die Wetterverhältnisse im Staat Espirito Santo, in dem hauptsächlich die Robusta-Sorte Conillon erzeugt wird, nicht so günstig waren. Insgesamt wird die Arabica-Produktion zwischen 28,23 Mio. und 31,91 Mio. Sack geschätzt (vorherige Prognose: 26,46 Mio. bis 29,14 Mio Sack). Mittlerweile wurde die Conillon-Produktion etwas erhöht auf 7,87 Mio. bis 8,56 Mio. Sack (Dezember-Schätzung: 7,65 Mio. bis 8,33 Mio. Sack). Die jüngste Schätzung beruht auf einem Gutachten, das zwischen dem 15. März und dem 15. April 2004 in allen Hauptanbauregionen erstellt wurde.