Kantinen in der Krise |
Den Kantinen Deutschlands schadet die Wirtschaftskrise zunehmend. Die Nachwehen der Weltwirtschaftskrise zeigen sich bei den Kantinenbetreibern deutlich, denn immer öfter nehmen Arbeitnehmer lieber die altbewährte Brotdose zur Hand und mit in die Mittagspause, als sich in der Betriebskantine einen Snack oder ein Mittagessen zu leisten.
Diese Tatsache wurde durch eine neuerliche Umfrage der GfK bestätigt und auch die Dehoga erklärt, dass die anhaltende Kurzarbeit in den Betrieben zur größeren Absatzschwäche in den Kantinen führe. Die Arbeitnehmer haben weniger Geld und verzichten daher auf Kantinenessen und Restaurantbesuche in der Mittagspause.
Dies hat natürlich nicht nur auf von Betrieben selbst organisierte Kantinen Einfluss, sondern auch auf die von externen Dienstleistern, wie Apetito, Aramark oder Eurest, betriebenen Kantinen. Die Kantinenbetreiber scheuen sich in dieser Lage laut Dehoga natürlich vor größeren Investitionen. Stefanie Heckel, Sprecherin der Dehoga, erklärte: "Ob die gegenwärtige, unsichere, konjunkturelle Lage auch einen Einfluss auf die Investitionen der Kantinenbetreiber haben wird, lässt sich aktuell nur schwer abschätzen. Fakt ist aber, dass die Branche sehr stark abhängig vom Konjunkturmotor ist."
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