Keine Bettensteuer in Frankfurt |
Frankfurt am Main/Berlin. Die sogenannte Bettensteuer befeuert in vielen deutschen Städten eine Diskussion in der Hotellerie. Die Idee der Einführung einer „Matratzen-Maut“ findet nicht überall Anklang. Auf der Internationalen Tourismus-Börse (ITB) in Berlin machte der Frankfurter Stadtkämmerer Uwe Becker seinen Standpunkt deutlich: „Ich halte die Bettensteuer für fatal. Mit mir als Stadtkämmerer wird sie in Frankfurt nicht kommen. Und wenn es halt woanders zu teuer ist, dann sind die Leute herzlich eingeladen, in unserer Stadt zu übernachten.“ Gemeinsam mit der Villa Oriental und weiteren Frankfurter Ausstellern hatte der Kämmerer auf der Touristikmesse für die Mainmetropole geworben. Abermals gratulierte Becker auf der ITB Alexander Gorjinia zur Verleihung des Frankfurter Tourismuspreis. Gorjinia hatte den Titel im Herbst des vergangenen Jahres für die Villa Oriental erhalten. „Mit neuen Konzepten fernab des Gewöhnlichen kann man neue Gäste gewinnen. Die Villa Oriental ist ein mutiges Projekt. Und da Frankfurt die internationalste Stadt Deutschlands ist, ist das orientalische Themenhotel das richtige Objekt am richtigen Ort“, so Uwe Becker. „Mit dem Tourismuspreis drückt die Stadt Frankfurt ihre Wertschätzung dafür aus. Auch in Zukunft soll die Auszeichnung lokale Unternehmer dazu motivieren, sich stark zu machen. Kluge Köpfe sind gefragt.“ Das erste orientalische Boutique-Hotel hatte im Mai 2008 eröffnet.
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