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Küchenmesser als Keimherde: Übertragung auf Lebensmittel möglich

Küchenmesser als Keimherde: Übertragung auf Lebensmittel möglich
Symbolbild (Quelle: Archiv)

Bonn. Bei der Verwendung von Messern sollte in der Küche der Hygiene hohe Priorität eingeräumt werden. Denn durch die unvermeidlichen Bakterien können die Schneidwerkzeuge auch Keime auf Lebensmittel übertragen. Dies ist natürlich vor allem dann der Fall, wenn Messer und Reiben nach der Verwendung nicht saubergemacht werden.

Wie der aid-infodienst mitteilte, sei dies das Resultat einer Untersuchung der Universität von Georgia in den Vereinigten Staaten von Amerika. Die US-Wissenschaftler hatten in einem Labor verschiedene Obst- und Gemüsearten mit den weit verbreiteten Keimen Escherichia coli und Salmonellen verunreinigt. Danach schnitten die Forscher die Speisen mit Messer oder Reibe, ohne sie zwischendrin zu säubern. Besagte Bakterien kämen in Obst und Gemüse allerdings nur selten vor, so die Autoren.

Lebensmittelinfektionen können demnach von mangelnder Hygiene und falscher Verarbeitung herrühren. Vielen sei nicht bewusst, dass Küchenutensilien und andere Oberflächen zu einer Verbreitung von Bakterien beitragen können, hieß es. Allerdings zeigte die Studie, dass das Ausmaß der Keime je nach Obst- und Gemüseart variiert. Besonders empfindlich waren beispielsweise beimpfte Tomaten. Nur wenig anfällig erwies sich die Cantaloupe-Melone. Auch bei Bürsten und Schälmessern sollten Verbraucher nach Ansicht der Wissenschaftler vorsichtig sein.

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