Kulinarisches Comeback: Sterneköche und Verbraucher entdecken Steckrüben neu |
Berlin. Steckrüben erleben eine Renaissance. Viele Sterneköche und immer mehr Verbraucher setzen wieder auf das Gemüse. Seit dem Jahr 2000 stieg die Verkaufsmenge um das Siebenfache an – von 600 Tonnen im Jahr auf 4500 Tonnen im Jahr 2013. Dies teilte das "Pressebüro Deutsches Obst und Gemüse" mit.
Steckrüben waren lange in Vergessenheit geraten. Dabei beinhalten sie viele Vitalstoffe und sind reich an den Vitaminen B1, B2 und C sowie an Traubenzucker und Eiweiß. Außerdem weisen sie Mineralien auf. Sie sind von einem hohen Wassergehalt gekennzeichnet und kalorienarm. Geernet werden die Kohlrabi-Verwandten von September bis April.
Verzehrt werden nur die bis zu zwei Kilogramm schweren Wurzeln. Das Fruchtfleisch ist je nach Sorte weiß oder gelb gefärbt. Ein besonders ausgeprägtes Aroma stellt sich ein, wenn die Steckrüben über den ersten Frost hinaus auf dem Feld belassen wurden. Das Gemüse wird als Beilage zu vielen herzhaften Fisch- oder Fleischgerichten sowie in Eintöpfen, Terrinen und Aufläufen verwendet. Etwa 80 Prozent der in Deutschland verkauften Steckrüben stammen aus heimischer Erzeugung.
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