Kulmbacher: Gut behauptet |
In einem zunehmend preissensiblen Umfeld konnte sich die Kulmbacher Gruppe im ersten Halbjahr 2005 gut behaupten. Der Gesamtgetränkeabsatz wuchs zum 30. Juni 2005 um 4 Prozent auf 1,7 Mio. hl. Im Segment Bier konnte der Absatz um 8 Prozent auf 1,1 Mio. hl gesteigert werden. Der Absatz der alkoholfreien Getränke blieb mit 589.000 hl um 2 Prozent unter dem Vorjahreswert.
"Die durch die schwierige gesamtwirtschaftliche Situation bedingte Kaufzurückhaltung verschärft die Wettbewerbssituation für alle Anbieter von Markenbieren und -getränken", so das Unternehmen. "Das Segment der alkoholfreien Getränke ist von der aggressiven Preispolitik der Discounter im besonderen Maße negativ betroffen." Vor diesem Hintergrund haben sich die Marken der Kulmbacher Gruppe in den Kernregionen Nordbayern (Kulmbacher, EKU, Mönchshof, Kapuziner, Scherdel, Würzburger Hofbräu) und Sachsen (Sternquell, Braustolz, Bad Brambacher) gut behauptet und ihre Marktstellung ausgebaut (Quelle: ACNielsen).
Dabei konnte die Kulmbacher Gruppe dank verschiedener Produktinnovationen (z. B. Kulmbacher Gold, Feinmild) sowie auf die Region bezogener Aktionen dem allgemein negativen Branchentrend entgegenwirken. Die Umsatzerlöse der Kulmbacher Gruppe stiegen zum 30. Juni 2005 auf 114,6 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 103,3). Die im März mehrheitlich übernommene Würzburger Hofbräu AG, Würzburg, wurde ab dem April in den Konzernabschluss der Kulmbacher Gruppe einbezogen. Bei einer normalen Witterung rechnet die Kulmbacher Gruppe mit einer Geschäftsentwicklung über Vorjahresniveau.
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