Meat Free Monday in San Francisco |
San Francisco. Die kalifornische Metropole hat sich dazu entschlossen, einen vegetarischen Wochentag einzuführen. Dies berichtet die „Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt“ in einer Pressemitteilung. Der montägliche Verzicht auf Fleisch gründet sich auf den Schutz des Klimas und der Gesundheit. San Francisco ist amerikaweit die erste Stadt, die das Konzept eines vegetarischen Wochentags verwirklicht. Anfang April votierte das zuständige „San Francisco Board of Supervisors“ zugunsten einer Resolution, die den Montag zum „Vegetarian Day“ deklariert.
In dem Entwurf werden Restaurants, Supermärkte und Schulen dazu aufgefordert, das vegetarische Angebot zu vergrößern. Die Resolution stellt die ökologischen Vorteile einer vegetarischen oder veganen Ernährung in den Vordergrund: laut einer Studie des Worldwatch Institute ist die Fleischproduktion für 51 Prozent der vom Menschen verursachten Klimagasemissionen verantwortlich. Zudem werden gesundheitliche Aspekte einer pflanzenbasierten Ernährung sowie die damit verbundenen Kosteneinsparungen hervorgehoben. Wer weniger Fleisch konsumiere, senke das Risiko für Erkrankungen wie Fettleibigkeit, Bluthochdruck, Diabetes und Krebs.
Die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt wirbt nun auch in Deutschland für eine Einführung eine vegetarischen Wochentags in deutschen Städten. Bremen und Schwerin treten hier als Trendsetter auf: in Schwerin wird freitags in der städtischen Kantine auf Fleisch verzichtet, Bremen hat donnerstags den vegetarischen Tag eingeführt. „Wir hoffen, dass viele weitere Städte diesen guten Vorbildern folgen und zum Wohle von Mensch, Tier und Umwelt vegetarische Wochentage einführen“, so Wolfgang Schindler, Präsident der „Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt“.
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