Meiningers Rotweinpreis 2018: Pfalz ist bestes Anbaugebiet |
Neustadt a.d. Weinstraße. Der renommierte Meiningers Rotweinpreis konnte in diesem Jahr eine Rekordbeteiligung verzeichnen: Fast 1.200 Rotweine aus allen 13 Anbaugebieten wurden von einer Expertenjury bewertet, so viel wie noch nie zuvor. Meiningers Rotweinpreis wird vom Meininger Verlag seit 2015 veranstaltet. Als erster, ausschließlich dem deutschen Rotwein vorbehaltener Wettbewerb ist Meiningers Rotweinpreis als offizieller Wettbewerb vom Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau des Landes Rheinland-Pfalz anerkannt.
Die besten deutschen Rotweine des Jahres 2018 stehen fest: 763 Rotweine wurden von der 55-köpfigen Jury mit einer Medaille von Meiningers Rotweinpreis ausgezeichnet. 241 Weine erzielten eine Spitzenbewertung von 90 Punkten und mehr. Der Spätburgunder liegt klar vorne: Insgesamt 336 Medaillen gingen an die Kategorie Spätburgunder (126) und an die Kategorie Lagen-Spätburgunder (210). Rang 2 belegen internationale Rebsorten mit 127 Medaillen, Rang 3 die Kategorie Sortenvielfalt mit 95 Medaillen. Als bestes Anbaugebiet schneidet die Pfalz mit 228 Medaillen ab, Platz 2 geht an Württemberg (184 Medaillen), Platz 3 an Baden (132 Medaillen).
Wer jetzt deutschen Rotwein kauft, macht alles richtig“ stellt Verkostungsleiter Christian Wolf das häufig auftauchende Vorurteil, Rotweine aus anderen Ländern seien heimischen Rebensäften vorzuziehen, richtig. „Die klare Dominanz von Spätburgunder als Rotweinsorte Nummer eins in Deutschland bestätigt sich beim diesjährigen Rotweinpreis. Aber auch aus unseren anderen heimischen Rebsorten wie Frühburgunder, Lemberger oder Portugieser sind unglaublich faszinierende und vielschichtige Weine vertreten. Immer mehr finden wir großartige Weine aus internationalen Sorten wie Cabernet Sauvignon, Merlot und Shiraz, in diesem Jahr auch bislang kaum in Erscheinung getretene Rebsorten wie Tempranillo und Nebbiolo und die fast ausschließlich in südlicheren und wärmeren Weinbauländern gedeihen. Aber in den vergangenen Jahren waren die klimatischen Rahmenbedingungen auch für solche Sorten in Deutschland nahezu ideal“, analysiert Wolf.
Die deutschen Rotweine wurden für den Wettbewerb in acht Kategorien eingeteilt. Die besten der jeweiligen Kategorie wurden zusätzlich zu ihrer erreichten Prämierung mit den Plätzen 1 bis 3 ausgezeichnet. Die 55-köpfige Jury bestand aus Experten aus Handel, Gastronomie, Produktion und Presse
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