Mondelez-Studie: Snacking ist für Konsumenten unverzichtbar

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Frankfurt. Die Pandemie treibt auch verschiedene Ernährungstrends voran. So zum Beispiel der Trend zum so genannten „Snacking“. Mondelez International hat gerade seine dritte "State of Snacking(TM)"-Studie vorgestellt. Die Erhebung wird jährlich gemeinsam mit dem Umfrageinstitut The Harris Poll durchgeführt und soll firmeneigene Erkenntnisse ergänzen. Untersucht wurden Konsumententrends im Bereich Snacking in zwölf Ländern, darunter auch in Deutschland. Dazu wurden über einen Zeitraum von knapp drei Wochen im Oktober 2021 insgesamt 3.055 Erwachsene weltweit im Alter von 18 bis 75 Jahren und älter befragt.

Der diesjährige Bericht zeigt, dass Wohlbefinden und achtsames Snacken für KonsumentInnen immer wichtiger werden und bestätigt das dritte Jahr in Folge, dass Snacking Teil der Normalität ist. Über die Hälfte (53 Prozent) der deutschen Befragten gab an, viele kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt zu essen im Gegensatz zu einigen wenigen großen Mahlzeiten - ein Plus von 4 Prozent gegenüber den Ergebnissen der Studie in 2019. Jede*r Zweite ersetzt sogar mindestens eine Mahlzeit am Tag durch einen Snack. Dabei hat sich die Definition eines Snacks in den vergangenen drei Jahren weiterentwickelt, erklären 68 Prozent der KonsumentInnen.

Die wichtigsten Erkenntnisse der Studie sind: Die Kontrolle über Portionsgrößen und Informationen zu den Zutaten ist für 87 Prozent der Deutschen wichtig. Ausgewogene Ernährung schließt für sie Genuss aber nicht aus - das sagen acht von zehn Befragten -, fünf Prozent mehr als noch vor zwei Jahren. Dabei wollen 83 Prozent bestimmte Snacks einfach nur genießen und 68 Prozent sagen sogar, dass sie sich eine Welt ohne eine süße Leckerei am Tag nicht vorstellen können, vor allem, wenn es um Schokolade geht (75 Prozent).

Die Definition von Snacking umfasst nun mehr und neue Lebensmittel sowie Anlässe, zu denen gesnackt wird. Sechs von zehn Befragten sagen, sie essen aktuell andere Snacks als noch vor drei Jahren. In einer Zeit, in der viel im eigenen Zuhause gekocht und gegessen wird, ist das Bedürfnis nach kreativen Genüssen gestiegen: 76 Prozent der deutschen KonsumentInnen freuen sich darauf, Neues zu probieren. Sie sehen Snacks als Quelle der Entspannung und Abwechslung für den Alltag.

Die Konsumentinnen werden dabei auch von Werbemaßnahmen und Social-Media Aktivitäten der Konzerne beeinflusst. So haben soziale Medien 41 Prozent der Deutschen im vergangenen Jahr dazu gebracht, einen neuen Snack zu probieren. Dabei ist das Internet für sie mehr als eine reine Inspirationsquelle. Ein Drittel (34 Prozent) hat 2021 über mindestens drei neue Kanäle wie Liefer-Apps und Direct-to-Consumer-Websites Snacks geshoppt. Ausschlaggebend sind zum einen der Komfort, zum anderen das Spar-Potenzial - 46 Prozent der Befragten suchen nach immer bequemeren Möglichkeiten, um Snacks zu kaufen; 54 Prozent empfinden es als einfacher, beim Online- oder Mobile-Shopping Angebote oder Preise zu finden.

Auch das Thema Nachhaltigkeit bestimmt weiterhin das Verhalten der Deutschen: Was Snacking angeht, beziehen immer mehr KonsumentInnen gesundheitliche, emotionale, psychologische und sogar soziale Faktoren in ihre Kaufentscheidungen ein. 81 Prozent der Befragten legen zunehmend Wert auf Marken und deren Unternehmenswerte und Verhaltensmodelle. Sie neigen auch dazu, Snackingmarken zu wählen, die ihre persönlichen Werte widerspiegeln.