Nachhaltig: Aldi schafft kostenlose Gemüse-und Obstbeutel aus Plastik ab |
Essen/Mülheim a. d. Ruhr. Aldi geht einen weiteren Schritt in Sachen Nachhaltigkeit. Nachdem Die letzte Einweg-Tragetasche aus Plastik beim Discounter bereits Ende 2018 über das Kassenband ging, verabschiedet man sich nun ebenfalls von den konventionellen Plastikbeutel, den sogenannten Knotenbeutel, für Obst und Gemüse. Ab Sommer 2019 sind Knotenbeutel dann nur noch aus nachwachsenden Rohstoffen für einen Cent erhältlich. Zudem sollen ab Herbst 2019 wiederverwendbare Mehrwegnetze an angeboten werden.
Gemeinsam mit anderen Händlern hatten sich Aldi Nord und Aldi Süd vor rund drei Jahren dazu entschlossen, Einweg-Plastiktaschen kostenpflichtig anzubieten. Seit der Selbstverpflichtung des Handels ist der Verbrauch der Tragetaschen aus Kunststoff um zwei Drittel zurückgegangen. Die Deutschen nahmen in 2018 pro Kopf durchschnittlich nicht mehr als 24 Plastiktaschen mit nach Hause, heißt es von den beiden Unternehmen.
So sollen sich die Kunden bewusst für die Mehrweg-Alternative zu entscheiden und damit ihren Plastikverbrauch zu reduzieren. Das waschbare Netz ist besonders strapazierbar und bietet genügend Platz für den Transport von vielen Obst- und Gemüseartikeln. Die Kunden können zudem Mehrwegnetze anderer Anbieter für ihren Einkauf nutzen. Die wiederverwendbaren Mehrwegnetze werden ab Herbst 2019 in allen Filialen zu finden sein.
Wer als Kunde im Obst- und Gemüsebereich dennoch nicht auf Einwegbeutel verzichten möchte, kann ab Sommer 2019 bei Aldi Nord und Aldi Süd auf eine umweltfreundlichere Alternative zurückgreifen: Die neuen Obst- und Gemüsebeutel bestehen aus einem nachwachsenden Rohstoff. Dieser fällt bei der Zuckerrohrproduktion an. Der große Vorteil liegt darin, dass bei der Herstellung kein Erdöl verwendet wird.
Fachzeitschriften
Welche dieser Fachzeitschriften lesen Sie regelmäßig um sich über News in Gastronomie und Hotellerie zu informieren?