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Nachhaltig: Zu gut für die Tonne! – Preis 2018 wurde verliehen

Nachhaltig: Zu gut für die Tonne! – Preis 2018 wurde verliehen
Foto: BMEL/Christof Rieken

Berlin. Seit 2016 verleiht das BMEL den Bundespreis im Rahmen der Initiative Zu gut für die Tonne!. Damit wird vorbildliches Engagement gegen Lebensmittelverschwendung in den Kategorien Landwirtschaft & Produktion, Handel, Gastronomie sowie Gesellschaft & Bildung ausgezeichnet. Die Gewinner werden von einer Jury unter dem Vorsitz von Bärbel Dieckmann, Präsidentin der Welthungerhilfe, ausgewählt .Für den vom BMEL ausgelobten Bundespreis hatten sich dieses Jahr insgesamt 152 Unternehmen, Initiativen und Privatpersonen beworben. Bundesministerin Julia Klöckner hat am Mittwoch die verschiedenen Preisträger des Jahres ausgezeichnet. 

In der Kategorie Handel ging der Preis an SirPlus aus Berlin. Das Unternehmen bietet seit 2017 m ersten Food-Outlet in Berlin und über einen Onlineshop Lebensmittel an, die im Handel nicht mehr verkauft oder in der Produktion aussortiert wurden.

In der Kategorie  Landwirtschaft & Produktion machte die Gärtnerei Schnelles Grünzeug aus Grammendorf in Mecklenburg-Vorpommern das Rennen. Die Gärtnerei konserviert seit 2015 Gemüse durch Fermentation. Überschüssiges Gemüse vom Feld oder Gemüse, das einen Markttag hinter sich hat und nicht mehr verkauft werden kann, wird über einen Onlineshop und in der Gastronomie verkauft. 

In der Kategorie Gastronomie wurde die Nordse GmbH, ausgezeichnet. Das Unternehmen reduziert Lebensmittelabfälle auf verschiedenen Wegen. Unter anderem bietet sie Gästen an, ihr übrig gebliebenes Essen in zunächst 23 Filialen an sogenannten Doggybag-Stationen mitzunehmen. Darüber hinaus bietet das Unternehmen kurz vor Ladenschluss Produkte aus der Snackbar im Rahmen der Aktion „30 % in den letzten 30 Minuten“ günstiger an. 

Zudem gingen Förderpreise an verschiedene Gastro-Unternehmen. Unter den Preisträgern ist die DingsDums Dumpling GmbH in Berlin die  handgefertigte Teigtaschen aus überschüssigen Lebensmitteln produtieren. Im April wird das Team ein Restaurant in Berlin-Kreuzberg eröffnen. Ein weiterer Förderpreis ging an Crowdbutching.com aus Aub in Bayern, die Fleisch vermarkten bevor die Tiere geschlachtet werden.Geschlachtet wird erst, wenn die Fleischpakete eines Tieres zu 100 Prozent verkauft wurden. Der dritte Förderpreis ging an Deine Ernte aus Berlin, eine  Internetplattform, über die Gartenbesitzer ihre Ernte oder auch selbst gemachte Lebensmittel wie zum Beispiel Marmelade anbieten können. 

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