Neues Konzept: Warsteiner investiert zehn Millionen Euro in Anlage |
Warstein. Die Warsteiner Brauerei läuft dank einer neuen Sortieranlage auf Hochtouren. Seit Ende März wurden jeden Tag mehr als 130.000 Kästen durch die 5500 Quadratmeter große Fläche geschleust. Für die Anlage nahm das Unternehmen rund zehn Millionen Euro in die Hand.
Mit der Maßnahme setze man auf kontinuierliche Modernisierung und Effizienzsteigerung am heimischen Brauereistandort, teilten die Bierbrauer mit. Seit einigen Jahren ist die Sortierung von Bierflaschen schwieriger, da mittlerweile viele verschiedene Arten von Flaschen im Umlauf sind. „Das macht die Sortierung kompliziert – die Mischung der Flaschen in den Kästen, die wir aus dem Handel zurückbekommen, ist extrem“, erklärte Ulrich Brendel, Technischer Direktor der Warsteiner Brauerei.
Nur noch wenige Brauer würden sich am einheitlichen Mehrwegflaschenpool beteiligen, so Brendel. Damit sei ein immer größerer Aufwand samt Kosten verbunden. Auch aus diesem Grund habe man die neue Anlage angeschafft. In der Anlage kommen Sortierroboter, Scanner und Kameras zum Einsatz. „Sie ermöglichen es uns, in kürzester Zeit die Kästen nahezu sortenrein zu bekommen, um sie dann gleich wieder auf die Palette zu stapeln oder direkt der Abfüllanlage zuzuführen.“
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