Nordfrost Frigoropa: Frischdienstzentrale Süd erworben

Horst Bartels, Alleingesellschafter der Nordfrost Unternehmensgruppe, hat mit Wirkung vom 01.10.2002 alle Geschäftsanteile an der Frischdienstzentrale Süd GmbH & Co KG (FZ Süd) erworben. An der FZ Süd waren die TKL GmbH, die Campina GmbH, die Landgold Milch GmbH (eine 100-prozentige Tochter der Campina GmbH) und die Milchwerke Donau-Alb eG beteiligt. Der Erwerb der FZ Süd umfasst auch deren Tochtergesellschaften FZ Hannover und das FRZ Rechenzentrum Hannover, sodass die Nordfrost/Frigoropa ab sofort auf das anerkannte Warenwirtschaftssystem der FZ Süd zurückgreifen kann. Damit sei eine wichtige Voraussetzung geschaffen, die Zusammenarbeit mit dem Lebensmittel-Einzelhandel in der Tiefkühl-Lagerung und -Distribution weiter auszubauen, teilt Nordfrost mit. Zusätzlich zur Tiefkühl-Lagerung wird das Dienstleistungsangebot durch die Akquisition um die auf die Frischdistribution spezialisierten Produkte der FZ Süd erweitert. Der nationalen Distribution im Frischebereich wird zukünftig die Verstärkung der Distribution im Tiefkühlbereich folgen. Derzeit sind rund 180 Fahrzeug-Einheiten für das Gesamtunternehmen im Einsatz. Mit dem Erwerb der FZ Süd und dem damit verbundenen Tiefkühlhaus in Schwieberdingen bei Stuttgart expandiert die Nordfrost-Gruppe weiter in Richtung Süden. Hinzugekommen sind weitere 7 Standorte für die Frische-Lagerung und –Distribution, hauptsächlich im Südwesten der Bundesrepublik. Die Angebotspalette und die nationale Abdeckung der Nordfrost Unternehmensgruppe sei damit „deutlich vergrößert worden“. Ein wesentlicher Schwerpunkt der zukünftigen Strategie besteht in der Kommissionierung und Warenverteilung von Frisch- und TK-Produkten. Der erwartete Umsatz der Gesamtgruppe wird bei rund 220 Mio. Euro liegen. Die Mitarbeiterzahl der Nordfrost-Gruppe wird sich durch den Erwerb der FZ Süd auf rund 1.200 erhöhen. Die Nordfrost hatte über ihre 100-prozentige Tochter Frigoropa GmbH erst zum 01. Juni 2001 alle 9 Tiefkühlhäuser der Frigoscandia erworben und war damit nach eigenen Angaben zum Marktführer im TK-Geschäft aufgestiegen.