ÖKO-TEST untersucht in neuester Ausgabe Geschmacksverstärker |
Augsburg. Im aktuellen Februar-Heft untersucht das Magazin ÖKO-TEST Geschmacksverstärker. Oft kommen diese zum Einsatz um Produkte aufzupeppen. Viele Hersteller vertuschen diese Maßnahme jedoch geschickt, heißt es in einer Pressemeldung von „ÖKO-TEST“. Geschmacksverstärker seien eine Verbrauchertäuschung aus dem Chemielabor. Werbeslogans wie „in Hausmacherqualität“, „Traditionell“ oder „Original“ sind laut der Experten oft Täuschungsversuche.
ÖKO-TEST beschäftigt sich im am 25. Januar erschienenen Heft mit dem Verhältnis zwischen Geschmacksverstärkern und der Verbraucherinformation. Insgesamt untersuchte man 115 Lebensmittel. 73 wiesen Zusatzstoffe wie E 621 (Mononatriumglutamat) auf. Nicht nur in der asiatischen Küche wird es verwendet. Auch in „Original Pfälzer Blutwurst“, „Kräuterlingen zum Streuen“ oder „Original Thüringer Rinderrouladen“ist es enthalten. Davon war war häufig nichts zu lesen. Trotzdem preist man das Produkt zum Beispiel mit „Hausmacherqualität nach guter alter Art“ an.
Hefeextrakt wurde in 30 der untersuchten Lebensmittel nachgewiesen. Sie tragen den Zusatz „ohne den Zusatzstoff Geschmacksverstärker“ oder „natürlich ohne geschmacksverstärkende Zusatzstoffe“. Von Rechts wegen ist Glutamat eine Zutat und damit nicht zu beanstanden. Oft sind in den Produkten dann Ersatzstoffe mit der gleichen Funktion enthalten. Diese werden mit Begriffen wie „hydrolisiertes, pflanzliches Eiweiß“ verschleiert. Das ÖKO-TEST-Magazin Februar 2013 ist im Zeitschriftenhandel für 3,80 Euro erhältlich.
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