Ordnungsamt Frankfurt beanstandet Hygienemängel in Gaststätten |
Frankfurt am Main. Ekel-Alarm in der Mainmetropole: Das Frankfurter Ordnungsamt hat während einer umfangreichen Gaststättenkontrolle teils gravierende Mängel in punkto Hygiene gefunden. Insgesamt wurden zwölf von 13 Betrieben Missstände bei der Sicherheit und Sauberkeit attestiert. Drei Gaststätten wurden sogar sofort dichtgemacht.
Zum besagten Termin wurden in Frankfurt Gaststätten, Bars und Diskotheken in verschiedenen Stadtteilen unter die Lupe genommen. Dabei sei auf alles geachtet worden, was dem Verbraucherschutz dient, teilte das Ordnungsamt Frankfurt mit. Bis auf einen einzigen Betrieb wurden in allen Gaststätten kleinere oder größere Mängel entdeckt. Untragbare hygienische Verhältnisse herrschten an drei Orten, sie wurden umgehend geschlossen. Gründe: Ratten- und Mäusebefall, unsachgemäßer Umgang mit Lebensmitteln sowie eine katastrophale Grundhygiene.
Den betroffenen Betreibern stehen nun neben dem Verdienstausfall hohe Geldbußen und kurzfristige Nachkontrollen ins Haus. Andere Gaststätten mussten nicht schließen, aber auch hier wurden zum Beispiel defekte Notausgangsbeleuchtungen und verschlossene Notausgänge beanstandet. Die Kontrolleure ahndeten auch veraltete Jugendschutzgesetze, eine fehlende verantwortliche Person, einen Verstoß gegen das Waffen- und Aufenthaltsgesetz sowie kleinere Hygienemängel.
Ordnungsamtsleiter Jörg Bannach kommentierte: „Neben den vielen sich gesetzeskonform verhaltenden Wirten und Diskothekenbetreibern gibt es leider immer noch zu viele, die es mit dem Wohl ihrer Gäste nicht sonderlich ernst nehmen und die mit möglichst wenig Aufwand einen maximalen Erfolg erwirtschaften wollen. Diesen Personen gilt unser Interesse. Nur durch einen hohen Kontrolldruck erreichen wir, dass Gäste in Frankfurts Gastronomie in jeder Hinsicht sicher aufgehoben sind.“
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