Pernod Ricard: Dunkin’Brands wird verkauft |
Pernod Ricard steht nach Informationen unternehmensnaher Kreise kurz vor dem Verkauf von Dunkin'Brands und dessen Fast-Food-Ketten Dunkin'Donuts, Baskin Robbins (Eiscreme) sowie Togo's Sandwiches. Die weltweite Nummer zwei der Getränkebranche hatte das Food-Geschäft diesen Sommer im Rahmen der Akquisition des britischen Konkurrenten Allied Domecq übernommen, aber nie einen Hehl daraus gemacht, es noch vor Ende des Jahres wieder verkaufen zu wollen.
Zwei amerikanische Konsortien haben nach einem Bericht der Tageszeitung Welt jetzt offenbar konkrete Angebote über mehr als 2 Mrd. Euro eingereicht. So soll der Investmentfonds Blackstone gemeinsam mit der Texas Pacific Group geboten haben. Diese hatte bereits im Dezember 2002 der weltweiten Nummer eins der Getränkebranche Diageo die Hamburger-Kette Burger King für 1,5 Mrd. Dollar abgekauft. Das andere Angebot soll vom größten Investmentfonds der Welt Carlyle stammen, der sich dafür mit Thomas H. Lee und Bain Capital aus Boston zusammengetan haben soll.
Pernod Ricard hatte bereits vor Abschluß der Allied-Akquisition zahlreiche Angebote für Dunkin'Brands erhalten. Vor allem Dunkin'Donuts sei für Investoren interessant, meinen Analysten. Die vor 55 Jahren gegründete Gebäck-Kette steigerte ihren Umsatz im vergangenen Jahr allein in den USA um 13 Prozent auf 2,85 Mrd. Euro und legte damit überdurchschnittlich zu.
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