PETA greift KFC an |
Gerlingen. Die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e. V. greift die Fast Food-Kette Kentucky Fried Chicken scharf an. Momentan trage man Daten der Lebensmittelüberwachungsämter mit den gesammelten Mängeln aus KFC-Filialen im gesamten Bundesgebiet zusammen, berichtet PETA in einer Pressemitteilung.
Das vorläufige Ergebnis: in den Küchen, Lagerräumen oder Kühlhausern herrschten unappetitliche Zustände. Es seien zahlreiche hygienische und bauliche Mängel vorhanden, es finde sich Schimmel, Dreck und Schleim in der Küche, eingetrocknete Fett- und Blutreste, „keine Seife auf der Personaltoilette, pelzige grüne Belege und ein muffiger Geruch in Kühleinrichtungen sind nur einige Beispiele“, heißt es in der Pressemitteilung der Tierschutzorganisation. In einem Burger habe man sogar einen abgeschnittenen Fußnagel gefunden.„Kentucky Fried Chicken fehlt nicht nur im Umgang mit den Tieren, sondern auch mit den Konsumenten jeder Respekt“, sagt Ernährungswissenschaftlerin Sabine Weick von PETA.
Immer wiederkehrende Mängel in nicht wenigen Filialen würden oft nicht beseitigt und auch nach mehrmaliger Aufforderung seitens der Lebensmittelkontrolle geschehe in einigen Filialen wenig. „Wenn Lebensmittelunternehmer bereits mit hygienischen Aspekten, die den Menschen betreffen, so schlampig umgehen, wie muss man sich dann erst die Haltung und Tötung der Milliarden Hühner im Auftrag von KFC vorstellen?“, so Weick.
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