PIWI-Weinpreis 2016: Anmeldung hat bereits begonnen |
Frasdorf. Pilzwiderstandsfähigen Rebsorten sind vor allem für Erzeuger aus dem Biosegment die Rebsorten der Zukunft. In einer zweitägigen Prämierung werden die qualitativ hochwertigsten Weine auserkoren. Der PIWI-Weinpreis prämiert sie vom 28. bis zum 29. Oktober. Die Anmeldung hat bereits begonnen.
Die Verkostung erfolgt nach der international anerkannten Prüf-methode PAR, bei der jeder Wein von einem Team aus drei speziell ausgebildeten Fachleuten analysiert und bewertet wird. Auch in diesem Jahr sind einige internationale Teilnehmer hinzu gekommen. Zum Beispiel wurde in Frankreich die PIWI France gegründet.
Aber was genau sind eigentlich PIWI Reben und welche Vorteile haben sie gegenüber anderen Rebsorten? Die PIWI Rebsorten sind widerstandsfähiger gegenüber den dem Klimawandel. Es sind wesentlich weniger Pflanzenschutzmaßnahmen durch Fungizide nötig. Außerdem werden die Weinbergsböden von zusätzliche verdichtenden Traktorfahrten verschont.
Nicht alle sind heute vollständig von der Qualität der Rebsorten überzeugt. Deshalb müssen die Winzer für Regent, Cabernet Blanc und Co. noch immer um Anerkennung ringen. Grund dafür ist die Anfangsphase der PIWI-Bewegung. Hier entstanden Weine, deren Qualität unter den zu hohen Erträgen litt. Unbekannte Namen und neue sensorische Geschmacks- und Aromaprofile sorgten zudem für Irritation. Weil die jungen Rebsorten oftmals ertragreicher sind, als ihre etablierten Vorfahren, sind auch hier sorgfältige Maßnahmen zur Verbesserung der Qualität im Weinberg nötig, um individuelle und qualitative hochwertige Weine zu erhalten. Dass mit viel Sorgfalt hochwertige Weine entstehen können haben die vergangenen Wettbewerbe und ihre Preisträger gezeigt.
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