Pizza - nicht rein italienisch, sondern ein Kulturmix

Pizza und Italien: Eine Verbindung, die logisch zu sein scheint. Doch weit gefehlt. Entgegen der landläufigen Meinung haben wir die Pizza nicht ursprünglich unseren südeuropäischen Nachbarn zu verdanken. Vielmehr ist die Pizza-Entwicklung eine perfekte Zusammenarbeit verschiedener Kulturen. Die Etrusker kamen vor über 3.000 Jahren als Erste auf die Idee, ihre Teigfladen auf heißen Steinen zuzubereiten und mit allem zu belegen, was vorhanden war. Die alten Griechen entwickelten die Technik weiter und belegten zuerst den Teig, um ihn anschließend zu backen. Die cleveren Römer übernahmen das beste der beiden Varianten und die heutige Pizza entstand. Belegt mit Tomaten gelangte die Pizza im 17. Jahrhundert zu lokaler Berühmtheit in Neapel. Heute ist Pizza ein internationales Erfolgsprodukt und zu einem der kreativsten Gerichte der Welt geworden. Vor allem die Tiefkühlpizza begeistert immer mehr Verbraucher in punkto Geschmacks- und Genussvielfalt. Auch in der Bio-Variante gehören Tiefkühlpizzas seit Jahren zum Standardangebot. Im vergangenen Jahr verzehrte jeder Bundesbürger im Durchschnitt 2,9 Kilogramm Tiefkühlpizza. Zehn Jahre zuvor lag der Pro-Kopf-Verbrauch gerade einmal bei 1,3 Kilogramm. Dies errechnete das Deutsche Tiefkühlinstitut (dti) in Köln. Laut einer aktuellen Umfrage des dti schätzen Verbraucher bei der Tiefkühlpizza – unabhängig vom Alter und von der Lebenssituation – insbesondere die „schnelle Zubereitung“ neben der „langen Haltbarkeit“ und der „komfortablen Möglichkeit der Lagerung“. Auch der „gute Geschmack“ der Produkte wird betont. In der Studie wurden 1.135 Frauen und Männer zwischen 16 und 59 Jahren befragt, die im Single- bis hin zum Fünf-Personenhaushalt leben.