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Räucherlachs von der Stiftung Warentest untersucht

Berlin. In der Januar-Ausgabe der Zeitschrift „test“ haben die Verbraucherschützer der Stiftung Warentest Räucherlachs untersucht. Für die Januar-Ausgabe ihrer Zeitschrift test hat die Stiftung Warentest Räucherlachs, davon 14 Produkte Zuchtlachs, 4 aus ökologischer Aquakultur und 4-mal Wildlachs, darunter einmal lose Ware, getestet. Von 18 Räucherlachs-Produkten schnitt ausgerechnet die lose Ware von der Frischetheke am schlechtesten ab: der mit 14,80 Euro pro 100 Gramm eingekaufte irische Wildlachs aus dem KaDeWe in Berlin entpuppte sich als Zuchtfisch und war verdorben. Das test-Qualitätsurteil: „mangelhaft“. Mit zwei Zuchtlachs-Produkten liegt Friedrichs vorn: 100 Gramm „guter“ Räucherlachs aus konventioneller Zucht kosten 4,00 Euro, aus ökologischer Aquakultur 5,30 Euro. Sensorisch am besten und aus Ökozucht ist der „gute“ bio-verde (Naturland) Nordadlantiklachs für 5,50 Euro. Auch „gut“, aber deutlich günstiger ist der Farmlachs von Lidl und Aldi (Süd) für je 1,40 Euro. Dass wilder Lachs gezüchtetem überlegen ist, belegt der Test nicht. Der beste Wildlachs schneidet im Test nur „befriedigend“ ab. Er kommt von Stührk und kostet 3,80 Euro pro 100 Gramm. Minuspunkte gaben die Tester für blaue Impfflecken, Hautreste, Gräten, undefinierbare braune Flecken oder Scheiben, die beim Entnehmen zerreißen. Für einen leicht bitteren und leicht brennenden Nachgeschmack gab es ebenso Punktabzüge wie für eine erhöhte Keimzahl, die ein Zeichen von schlechter Kühlung oder mangelnder Hygiene sein kann. Insgesamt war das Ergebnis aber deutlich besser als vor acht Jahren. Damals waren 10 von 22 Produkten verdorben. Der ausführliche Test ist in der neuen Ausgabe der Zeitschrift nachzulesen.

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