Ranking: Hier geben Deutsche am meisten für einen Restaurantbesuch aus |
Berlin/Frankfurt. Die Deutschen genießen zurzeit gesellige Abende bei Restaurant- oder Biergartenbesuchen . Statt in der Wohnung zu bleiben, zieht es sie nach draußen und davon profitiert vor allem die Gastronomie. Das zeigt eine aktuelle Analyse des Finanztechnologie-Unternehmens SumUp. Bundesweit stieg seit Mai die Anzahl der durchschnittlichen Transaktionen pro Händler im Gastronomiebereich demnach um 16,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Ein Blick auf die Zahlen zeigt: Die Gäste sind zum Start in die Sommersaison noch etwas verhaltener im Vergleich zum letzten Jahr. In der Rangliste der 10 deutschen Städte, in denen Gastronomiebesucher am meisten ausgeben, zeigt sich, dass in Frankfurt auf Platz 1 zwar etwa 10 Prozent weniger beim Gastronomiebesuch als letztes Jahr investiert wird, aber mit 43 Euro pro Abend mehr als in Städten auf den hinteren Rängen der Top-10-Liste ausgegeben wird; beispielsweise 29 Prozent mehr als in München und 26 Prozent mehr als in Berlin. Damit sind in Frankfurt nach wie vor die konsumfreudigsten Gastronomiebesucher in ganz Deutschland zu finden. Darauf folgt Düsseldorf auf Platz 2. Zum Sommeranfang geben Personen in Düsseldorf mit durchschnittlich rund 37 Euro etwa 4 Euro mehr als noch im letzten Jahr aus. Essen ist mit rund 36 Euro überraschend in den Top 3 vertreten und hat damit Hamburg überholt. Die Gastronomen konnten im Schnitt 34 Prozent mehr Transaktionen als noch im Jahr 2022 verbuchen. Zudem überrascht, dass die Konsumenten in München aktuell noch sehr verhalten sind und die Stadt somit im Ranking einen hinteren Platz einnimmt.
Top 10 deutscher Städte, in denen am meisten für einen Gastronomiebesuch ausgegeben wird:
Frankfurt 43€
Düsseldorf 37€
Essen 36€
Hamburg 35,50 €
Köln 35€
Nürnberg 35€
Stuttgart 33€
Berlin 32€
München 30,50€
Dortmund 30,50€
Von vermeintlich steigenden Preisen lassen sich die Menschen in Deutschland aktuell nicht vom gemütlichen Abend im Restaurant oder einer Bar abschrecken. Stattdessen lassen sie gern einen langen Arbeitstag mit Kollegen oder Freunden gemütlich in einem Biergarten, auf der Außenterrasse eines Restaurants oder aber am See beim Snack von einem Foodtruck ausklingen und all das ohne Bargeld in der Tasche. Die Analyse von SumUp zeigt, dass die Branche einen Anstieg der Kartenzahlungen um bis zu 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet.
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