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Restaurant Überfahrt: Cornelia Fischer leitet die Geschicke

Restaurant Überfahrt: Cornelia Fischer leitet die Geschicke
Foto: Jörg Lehmann Berlin

Köln/Frankfurt. Ab Freitagabend empfängt die das Restaurant Überfahrt im Althoff Seehotel Überfahrt unter der Leitung von Spitzenköchin Cornelia Fischer die Gäste mit einem rundum erneuerten Konzept. Das Credo „Regionale Verbundenheit mit Blick in die Welt“ stellt dabei lokale Helden und globale Aromen in den Fokus. Neu ist dabei nicht nur die kulinarische Philosophie, auch das Interior erhielt einen frischen Look. 

Die Gäste haben die Wahl zwischen zwei Menüs – einmal vegetarisch, einmal mit Fleisch –, können alternativ und angenehm flexibel aber auch à la carte ihr individuelles Menü zusammenstellen. Im Mittelpunkt stehen überwiegend lokale Produkte. Das Motto: Regionale Verbundenheit mit Blick in die Welt. So spannt Cornelia Fischer elegant den Bogen zwischen den feinen Küchen dieser Welt und ihrer tiefen Verwurzelung in der Heimat. 

Dabei nimmt sie die Gäste mit auf eine kulinarische Reise, die, inspiriert vom ewigen Kreislauf der Natur, immer wieder zum Anfang zurückführt. Die Metapher des Kreises zieht sich wie ein roter Faden durch die Philosophie der Küchenchefin. Zutaten wie Sellerie oder Karotte, kommen in verschiedenen Zubereitungsweisen immer wieder im Menü vor. Für die aromatische Einstimmung des Gaumens auf das direkt nachfolgende Geschmackserlebnis auf dem Teller sorgen die „Vorboten“. Sie bestehen aus denselben Komponenten wie das kommende Gericht und sind doch überraschend anders interpretiert. 

Als Basis für die Menügestaltung dienen vor allem regionale und bald auch selbst angebaute Produkte, die Nachhaltigkeit und bedingungslos guten Geschmack vereinen. Ein Großteil der Zutaten soll ab dem kommenden Jahr in Gewächshäusern im hoteleigenen Garten entstammen. Der Eigenanbau ermöglicht maximale Selbstbestimmung etwa in puncto Reifezeit und Erntezeitpunkt – ein Faktor, der das Spektrum der Geschmackserlebnisse entscheidend erweitert. Lebensmittel, die sich nicht selbst anziehen lassen, bezieht das aktuell fünfköpfige Küchenteam von regionalen Betrieben und handverlesenen überregionalen Lieferanten, die nachhaltige Produktionswege garantieren. Die passende Weinbegleitung sowie eine gut sortierte Auswahl an alkoholfreien Optionen, darunter Sparkling Tea oder selbst gemachte Säfte, verantwortet Gastgeberin Marie Christin Baunach. Die Top-Sommelière war schon in früheren Jahren in der Überfahrt tätig, ehe sie zum nahegelegenen Restaurant Haubentaucher wechselte. 

Nicht nur hinsichtlich der Kulinarik hat sich das Restaurant Überfahrt neu erfunden, auch das Interior erstrahlt in frischem Glanz. Das neue Design nimmt den Standort Tegernsee auf, die Farben sind natürlich, ortsbezogen und ruhig. Die Hintergrundmusik im Restaurant ist dezent und soll für eine entspannte Atmosphäre sorgen. Das Servicepersonal wurde von Designerin Kinga Mathe neu eingekleidet. 

Die amtierende „Köchin des Jahres“ im Schlemmer Atlas gilt als eines der größten kulinarischen Talente im deutschsprachigen Raum. Nach ihrer Hotelfachlehre prägte sich bei ihr ein außerordentliches Interesse am Kochen aus und es folgte eine zweite Ausbildung zur Köchin, die sie 2011 als Jahrgangsbeste der IHK Fulda abschloss – der Beginn einer eindrucksvollen beruflichen Laufbahn, welche die heute 39-Jährige in erstklassige Küchen in Deutschland und in der Schweiz führte. Nach ihrem ersten Engagement im Restaurant Überfahrt als Chef de Partie war sie zwei Jahre lang als Sous Chefin von Drei-Sterne-Koch Andreas Caminada in der Schweiz tätig. Von Graubünden zog es die gebürtige Unterfränkin 2021 zurück in die Heimat und sie verantwortete als Küchenchefin im Hotel Zur Schwane zwei Restaurants, darunter das mit einem Michelin-Stern gekürte „Weinstock“. 





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