Restaurantführer: „Guide Michelin“ ist für Gastro-Profis Spitzenreiter |
Essen. Wie gut sind die sieben großen bundesweiten Restaurantführer wirklich? Und welche sind die besten dieser Guides? Wer könnte so etwas besser beurteilen, als die Profis aus der Gastronomie. In einer anonymisierten Umfrage des Fachmagazins "Sternklasse" und der "Gerolsteiner Restaurant-Bestenliste"haben die 5000 besten Köche und Gastgeber des Landes ihre Meinung abgegeben. Dabei schnitt mit dem „Guide Michelin“ der älteste Restaurantführer am besten ab, dicht gefolgt vom jüngsten Guide, „Gusto“.
Die beiden Guides rangieren deutlich vor der Konkurrenz. Auf Platz eins landete mit 89 Punkten (Schulnote 1) der in Deutschland seit 1910 vom französischen Reifenhersteller herausgegebene Guide Michelin, gefolgt vom Newcomer „Gusto“, der 2017 in der siebten Deutschland-Ausgabe erschienen ist. „Gusto“ erhält mit 75 Punkten als einziger die Schulnote 2 und liegt mit 15 Punkten Abstand weit vor dem drittplatzierten „Gault & Millau“. Hinter den Spizenreitern folgen die Titel „Der Feinschmecker“, „Varta-Führer“ und „Aral Schlemmer-Atlas“ sowie „Der Große Restaurant & Hotel Guide"
Bereits seit sieben Jahren ermittelt das Fachmagazin „Sternklasse“ die Top-Restaurantguides. In Zusammenarbeit mit der „Gerolsteiner Restaurant-Bestenliste“ werden alle darin gelisteten Restaurants um ihre Meinung gebeten. Jeder der rund 5000 Betriebe, die in mindestens einem der anerkannten Restaurantführer gelistet sind, darf dabei seine Stimme abgeben. In den Kategorien Kompetenz, Sorgfalt, Unabhängigkeit, Seriosität, Zuverlässigkeit und Informationsgehalt können jeweils Punkte von 0 bis 100 und eine Schulnote vergeben werden.
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