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Schmelztiegel Curaçao und seine kreolische Küche

Schmelztiegel Curaçao und seine kreolische Küche
Foto: Curaçao Tourist Board Europe

Curaçao. Auf der Karibikinsel Curaçao kommen seit Jahrhunderten verschiedenste Einflüsse zusammen: indianische, europäische, asiatische, arabische und afrikanische. Diese spiegeln sich auch in der regionalen kreolischen Küche wieder. Aus dem Mix entstand nicht nur „Papiamento“, die Sprache der Insel, sondern auch eine multikulturell geprägte Küche. Auf Curaçao nennt man die Küche der Insel „Krioyo“. Sie gilt als leicht und gesund und greift auf frische Zutaten zurück.

Insbesondere Suppen, Stews und Fischgerichte sowie Funchi, ein Polenta-ähnliches Gericht aus Maismehl, sind sehr beliebt und weit verbreitet. Nach einem warmen Mittagessen legt man zumeist eine Siesta ein. Gerne erfrischt man sich während des heißen karibischen Sommers mit einer Suppe, berichtet das Curaçao Tourist Board Europe in einer Pressemitteilung. Zu den traditionellen Suppen zählen die Bananensuppe (Sopi di Banana) und die Fisch-Kokossuppe (Koko pisca). Fisch und Meeresfrüchte sowie geschmorte grüne Papaya sind auf einer Karibikinsel natürlich fester Bestandteil auf dem Speiseplan.

Über die exotischen Gewürze und Zutaten dürfen aber die europäischen Einflüsse und Akzente in der kreolischen Küche auf Curaçao nicht vergessen werden. Dabei spielen die Niederlande eine gewichtige Rolle: „Keshi Yena“ ist ein gefüllter Käse. Das Gericht diente einst zur Resteverwertung, denn man füllte die Käserinden hierfür mit Fleisch und Gemüse. Von den auf der Insel ansässigen sephardischen Juden stammt „Pan Lefi“, süße Kekse, die an Feiertagen und an Festen gereicht werden.

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