Schwarzriesling-Preis: Württemberger Weinkellerei Hohenlohe macht ersten Platz |
Bretzfeld-Adolzfurt. Zum ersten Mal wurde der internationalen Schwarzriesling-Preis der Fachzeitschriften „Wein + Markt“ und „das deutsche Weinmagazin“ verliehen. Dabei belegte die Weinkellerei Hohenlohe eG mit dem 2015er Fürstenfass Schwarzriesling trocken den ersten Platz in der „Kategorie Literweine“. Der Preis wurde während der der Fachmesse Intervitis Interfructa Hortitechnica in Stuttgart vergeben.
Schwarzriesling gilt als „Urform“ der Burgunderfamilie – und aus dieser werden hochwertige Weine gewonnen. Der für die Jury hochwertigste Tropfen kam dabei aus der Region Hohenlohe. Württemberg ist Vorreiter in Sachen Schwarzriesling. Drei Viertel der deutschlandweit 2000 Hektar Schwarzriesling-Rebfläche befinden sich hier.
Internationale Bedeutung hat Schwarzriesling oder Pinot Meunier, wie die Sorte in Frankreich heißt, im Elsass, in der Champagne sowie in der Steiermark in Österreich. Pinot Meunier ist weiß gekeltert neben Pinot noir und Chardonnay in nahezu jeder klassischen Champagnercuvée zu finden. Außerhalb von Württemberg wird die Rebsorte in Deutschland auch in der Pfalz, in Nordbaden, in Rheinhessen und in Franken angebaut.
Der Wein harmoniert hervorragend mit Kurzgebratenem vom Schwein, Lamm und Rind. Aber auch für Wildgeflügel, Pasta oder milde Käsesorten eigner er sich als Begleitung.Der Duft der Rotweine aus Schwarzriesling erinnert wie der des Gewinnerweins der Marke Fürstenfass an rote Beeren. „In der Region Hohenlohe zeigen sich die Weine der Rebsorte Schwarzriesling aufgrund des Bodens und der kleinklimatischen Verhältnisse sehr fruchtbetont. Der Duft nach roten Beeren und Früchten sowie die Eleganz haben die Jury überzeugt“, erklärt Hartmut Reichert, Kellermeister der Weinkellerei Hohenlohe, Bretzfeld-Adolzfurt.
Fachzeitschriften
Welche dieser Fachzeitschriften lesen Sie regelmäßig um sich über News in Gastronomie und Hotellerie zu informieren?