Schwedische Esskultur erobert Europa |
Hamburg. Lange Zeit war Schweden in puncto Kulinarik ein weißer Punkt auf der europäischen Genuss-Landkarte. In den letzten anderthalb Jahrzehnten hat sich jedoch einiges getan. Schweden konnte sich zunehmend als kulinarische Nation in Europa etablieren. Dies berichtet die VisitSweden GmbH in einer Pressemitteilung. Man habe einen langen Weg mit einer großen Entwicklung hinter sich, heißt es.
Insbesondere das schwedische Landwirtschaftsministerium engagierte sich in Bezug auf eine traditionsreiche Esskultur im Land. Die Spezialitäten Schwedens finden sich in den verschiedensten Ecken des skandinavischen Landes. In fast jeder Region treffen Touristen auf besondere Köstlichkeiten, denen lokale Rohwaren zugrunde liegen. Ganz hoch oben im Norden gibt es fangfrischen Gebirgsfisch wie Äsche oder Felche, Beeren wie Moltebeere oder Ackerbeere, frischen Rogen der Kleinen Maräne aus Kalix, Schneehuhnwarten, würzigen Käse und natürlich Rentierfilet.
Die Insel Gotland ist berühmt für ihr Lammfleisch, ihre Primeure und ihre Trüffel. Malmö und Skåne dagegen haben Delikatessen der lokalen Agrarlandschaft. Darauf beruft sich zum Beispiel das Restaurant Bastard in Malmö, in dem Chefkoch Andreas Dahlberg jeden Tag ein anderes Menü anbietet.
In Tranås in der Region Österlen sorgt der Newcomer Daniel Berlin für Furore. In Göteborg und an der schwedischen Westküste stehen vor allem Hummer, Austern und Garnelen auf den Speisekarten von Restaurants wie „Wagners val", „Fiskekrogen" oder „Sjömagasinet". Die Hauptstadt Stockholm übertrifft dann noch einmal alles: sie gilt als eine der „interessantesten und dynamischsten kulinarischen Destinationen der Welt“, heißt es. Zwei Köche aus der Metropole können sich mit jeweils zwei Sternen des Guide Michelin schmücken: Mathias Dahlgren im Grand Hotel und Frantzén/Lindeberg in Gamla Stan.
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