Slow Food: Digitale Hülsenfrüchtekarte lädt zum Mitmachen ein |
Berlin/Frankfurt. Bohnen, Erbsen, Lupinen oder Kichererbsen: Die biologische und geschmackliche Vielfalt von Hülsenfrüchten ist groß. Angesichts des geringen ökologischen Fußabdrucks der Früchte und Samen sowie der positiven Wirkung der Pflanzen für die Bodenqualität spielen Hülsenfrüchte eine wichtige Rolle für die Zukunft unserer Ernährung. Die jetzt von Slow Food und Slow Food Youth Deutschland veröffentlichte Hülsenfrüchtekarte stellt heimische Hülsenfrüchte in den Vordergrund und will die Verbreitung dieser ressourcen- und klimaschonenden Proteinquelle fördern. Der Einkaufsführer bietet einen Überblick über regionale Verfügbarkeiten und lässt sich durch Einreichen von Vorschlägen stetig erweitern.
Auf der Suche nach heimischen Hülsenfrüchten können VerbraucherInnen ab sofort die digitale » Hülsenfrüchtekarte nutzen. Sie erleichtert ihnen den Kauf heimischer und guter Hülsenfrüchteprodukte. Dafür stehen unterschiedliche Filtermöglichkeiten nach Bundesland und Hülsenfrucht zur Verfügung, auch können über ein Online-Formular neue Einträge eingereicht werden. Dazu ruft Slow Food Deutschland ausdrücklich auf, um lokalen Produzierenden eine Plattform und VerbraucherInnen Orientierung zu bieten. Die Karte soll zudem verdeutlichen, warum es so wichtig ist, Hülsenfrüchte hierzulande anzubauen und zu essen sowie ihre Verbreitung zu fördern.
Die Slow-Food-Bewegung hebt die Bedeutung von Hülsenfrüchten h durch weitere Initiativen hervor. Seit mehr als zehn Jahren bringt u.a. das Slow Bean Netzwerk Landwirte, Köchinnen und Interessenten zusammen, um Erzeugung und Genuss von Hülsenfrüchten bzw. ihrer Samen zu fördern und den Beitrag der dazugehörigen Kulturpflanzen (Leguminosen) zur biologischen Vielfalt herauszustellen.
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