Slow Food Online-Event: Die Ernährungswelt nach Corona |
Berlin. Die Pandemie ist eine Herausforderung. Slow Food will aufzeigen, wie wichtig es ist, zu erkennen, wie Corona mit unserer Lebens-, Wirtschafts- und Ernährungsweise zusammenhängt. Zum Thema diskutieren Expert*innen bei einem kostenlosen Online-Podium des Vereins am 28. Januar 2021.
Aus Sicht von Slow Food ist entscheidend, die Zusammenhänge zwischen Pandemieausbruch und unserer Lebensweise zu betrachten. Renommierte Wissenschaftler*innen warnen davor, dass es nach Corona weitere, dem Menschen gefährliche Zoonosen geben könnte – wenn wir nicht besser auf die Gesundheit der Erde und unserer selbst achten. Corona lehrt uns: Die Gesundheit der Tiere, des Planeten insgesamt und unsere eigene sind aufs engste miteinander verknüpft.
Haben unser bestehendes Lebensmittelsystem und unser Essverhalten die Verbreitung des Corona-Virus gefördert? Wie beeinflusst unser Umgang mit (Nutz)Tieren und die zunehmende Zerstörung der Ökosysteme die Entstehung einer Pandemie? Wie können wir die Gesundheit der Erde und ihrer Bewohner künftig zusammen denken und wieder herstellen? Wie kann es uns im Zuge der Wiederbelebung der Wirtschaft gelingen, dass wir Biodiversitätsverlust und Klimawandel in den Griff bekommen? Warum ist biokulturelle Vielfalt eine Antwort auf die Gesundheitskrise? Und vor allem: Wie kann und muss unsere Ernährungsweise dabei unterstützen? Welche Rolle spielen regionale Wertschöpfungsketten?
Slow Food geht diesen Fragen gemeinsam mit Expert*innen und Verbraucher*innen bei einem Podium am 28.1. um 19:30 Uhr auf den Grund. Die Moderation übernimmt Moderatorin und Autorin Tanja Busse,.
Podiumsteilnehmende sind:
• Prof. Dr. Simone Sommer, Evolutionsökologin, Universität Ulm (Conservation Genomics and EcoHealth)
• Christoph Simpfendörfer, Generalsekretär Demeter International
• Hubert Hohler, Gastronomischer Leiter der Buchinger Wilhelmi-Klinik am Bodensee, Mitglied der Chef Alliance von Slow Food
• Dr. Nina Wolff, amtierende Vorsitzende Slow Food Deutschland e.V.
Die Veranstaltung ist kostenfrei; sie findet via Zoom statt und wird ebenfalls live auf YouTube übertragen. Die Zugangsdaten für Zoom erhalten die Teilnehmenden nach ihrer Anmeldung vorab per Email. Bis zum 26. Januar kann man sich anmelden.
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