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Slow Food: Verein wurde für Bildungsengagement ausgezeichnet

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Erstellt am 27.01.2021
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Slow Food: Verein wurde für Bildungsengagement ausgezeichnet
Foto: SFD

Berlin. Die Corona-Pandemie stellt Lehrende und Schüler*innen vor besondere Herausforderungen. Der britische Bildungsverlag ‚Twinkl‘ hat jetzt Lernheld*innen gewürdigt, die einen besonderen Beitrag zur Bildung während der Pandemie leisten. Anlass ist der diesjährige Internationale Tag der Bildung der UNESCO (24.1.). Das Slow-Food-Projekt Edible Connections wurde dabei als eine von fünf Initiativen prämiert. 

Seit Ausbruch der Corona-Pandemie ist auch das Bildungssystem mit einer Reihe von Herausforderungen konfrontiert. Der britische Verlag Twinkl hat anlässlich des Internationalen Tages der Bildung der UNESCO Menschen aus der ganzen Welt darum gebeten, Organisationen, Schulen und Einzelpersonen zu nominieren, die sich während der COVID-Pandemie überdurchschnittlich für die Bildung eingesetzt haben. Aus mehr als 250 Nominierungen, ist Stella Diettrich von Slow Food Deutschland (SFD) eine der fünf ausgewählten Lernheld*innen. Sie betreut bei Slow Food das Bildungsprojekt Edible Connections. 

Edible Connections bringt Schüler*innen aus Deutschland und aus dem globalen Süden für einen gemeinsamen Dialog über Ernährung zusammen. Die Partner*innen aus den Transformations- und Schwellenländern sind sowohl Schulklassen als auch Expert*innen, die vor Ort Lebensmittel erzeugen und verarbeiten. In drei aufeinanderfolgenden Terminen setzen die Schüler*innen sich dabei mit den sozialen und ökologischen Herausforderungen sowie den Chancen einer globalisierten Lebensmittelwelt auseinander. Neben theoretischem Input erkunden die Teilnehmenden bei Exkursionstagen ihren jeweils heimischen Lebensmittelmarkt. Im dritten Teil des Projekts begegnen sie virtuell ihrer Partnerklasse oder einer Expertin bzw. einem Experten aus dem Lebensmittelsektor. 

Dank des virtuellen Austauschs lernen sie, das Beziehungsstiftende unserer Ernährung zu erkennen und zu schätzen. Das Projekt zielt darauf ab, ihre Neugierde für verschiedene kulinarische Traditionen und den Wunsch nach fairen Handelsbeziehungen zu wecken. 

Während der Corona-Pandemie war die Umsetzung des Projektes besonders herausfordernd. Nicht zuletzt, weil insbesondere die Schüler*innen im globalen Süden während des Lockdowns wenig bis gar keinen Zugang zu technischer Infrastruktur hatten. Auch die Exkursionen mit den deutschen Schulklassen und Gespräche mit Lebensmittelexpert*innen vor Ort mussten zum Teil digital stattfinden.

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