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Starbucks Deutschland schlingert weiter

Essen. Starbucks in Deutschland bleibt für den Kaffeeriesen ein Verlustgeschäft. Nachdem die Entwicklung auf Konzernebene Hoffnung macht – das Unternehmen aus Seattle schreibt wieder Gewinne – bleibt die Lage in Deutschland angespannt. Jetzt musste ein Großteil des Managements den Hut nehmen. Dies berichtet die Fachzeitschrift „Wirtschaftswoche“. Allein sechs Filialen wurden in den vergangenen Monaten geschlossen, vier weitere sollen bald folgen. Die Krise hat nun das Top-Management erreicht. Deutschland-Chef Joe Canterbury wurde in die USA zurückbeordert. Neben Canterbury wurde auch ein Großteil des deutschen Managements geschasst: mit sofortiger Wirkung sind Finanzchef Helmut Gertz, Marketingchefin Alexandra Schaar und Personalleiterin Anja Spohr freigestellt. Seit dem Start vor sieben Jahren schreibt Starbucks in Deutschland Verluste. „Das Konzept müsste stärker auf den deutschen Kunden zugeschnitten sein“, sagt ein Starbucks-Manager, „aber damit läuft man hier gegen Wände". Besonders McDonald's mit seinem McCafé-Konzept macht Starbucks den Markt in Deutschland streitig.

Kommentare

XXX
Christoph
Besonders interessant ist der Imageverlust der Marke. Habe ich grad die Tage gelesen, "Starbucks macht sich klein". Gemeint sind hierbei nicht die unzähligen Schließungen, sondern das verstecken der Marke Starbucks. So gibt es in den USA schon erste Läden, in denen nichts mehr auf Starbucks hinweist, keine Logo mehr, nicht die immer gleiche Einrichtung und auch keine Starbuck-Tassen. Das Interieur wurde sogar von einem Café nur ein paar Häuser weiter abgekupfert, das eines morgens von durzenden Starbucks-Mitarbeiten mit Notizblöcken überrannt wurde. Sollte dieses Konzept aufgehen, will der Sturbucks-Vorstand das auch in D probieren...
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