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Stiftung Warentest: Guter Sekt muss nicht teuer sein

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Erstellt am 22.11.2017
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Stiftung Warentest: Guter Sekt muss nicht teuer sein
Foto: Stiftung Warentest

Berlin. Stiftung Warentest hat jetzt Sektprodukte getestet. Für die Dezember-Ausgabe der  Zeitschrift test 21 wurden häufig gekaufte Schaumweine geprüft, darunter den Marktführer, teurere und günstige vom Discounter. Der Test hat zu Tage gefördert, dass hohe Preise und bekannte Marken nicht immer für Genuss stehen müssen. Manch günstiger Sekt für rund 3 Euro vom Discounter schmeckte den Testern nämlich überraschend gut. Die besten Produkte im Test kosten etwa 7 bis 14 Euro. 

Im  Labor wurden keine unerlaubten Zusätze oder bedenklichen Schadstoffe gefunden. Die Tester ließen jeden Sekt dabei auch von Weinkennern verkosten. Die Noten für Aussehen, Geruch, Geschmack und Mundgefühl reichten von sehr gut bis mangelhaft. Vier Produkte konnten nicht wirklich überzeugen. Vor allem ein Sekt fiel bei der Verkostung durch. Er hatte einen Muffton, der an Kork erinnert, obwohl der Verschluss aus Plastik bestand. Laut Experten gibt es mehrere Wege, wie ein falscher Korkton entstehen kann, etwa durch Mikroorganismen, Pestizidabbau oder die Verpackung.

Der Preis-Leistung-Sieger kommt aus traditioneller Flaschengärung für 6,75 Euro. Es ist ein sensorisch sehr guter Sekt und in vielen Supermarktketten zu finden. Nur einer aus traditioneller Flaschengärung war im sensorischen Urteil noch besser, kostet aber mit 14 Euro etwa doppelt so viel.Alle Sektprodukte tragen kein Abfülldatum. Kunden erfahren also nicht, wie alt der Sekt ist. Das gab für alle leichte Punktanzüge in der Deklaration. Die Stiftung empfiehlt zudem, Sekt frisch zu trinken. 

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