Stiftung Warentest untersucht Würzöle |
Berlin. Die Verbraucherschützer der Stiftung Warentest haben in der neuen Ausgabe der Zeitschrift „test“ Würzöle zu Preisen zwischen 7 und rund 75 Euro untersucht. Vor einem der getesteten Öle wird ausdrücklich gewarnt, sieben der 19 Öle schnitten mit der Benotung „mangelhaft“ ab.
Die schlechten Noten sind auf Schadstoffbelastung, ranzigen Geschmack oder irreführende Angaben zurückzuführen. Das Sojaöl mit Chillipulver Lee Kum Kee aus China hatten die Tester in einem Asien-Supermarkt gekauft. Nachgewiesen wurden Pestizidrückstände und eine starke Belastung mit polyzyklischen aromatischen Kohlewasserstoffen, darunter auch Benzo(a)pyren. Der Schadstoff kann krebserregend, erbgutverändernd und fortpflanzungsschädigend sein.
Ranzigen Geschmack bemängeln die Tester beim Casa Morando von Aldi (Nord). Zudem wurde hier das für Menschen schädliche 3-MCPD-Ester nachgewiesen. Die Tester fanden aber auch sieben „gute“ Produkte. Albaöl (8 Euro pro Liter), ein Rapsöl mit Buttergeschmack, ist das beste Würzöl im Test. Unter den mit „gut“ benoteten Lebensmitteln finden sich auch vier Bio-Produkte: Das günstigste davon ist das GutBio Würzöl Orange von Aldi (Nord) für 6,75 Euro pro Liter. Der ausführliche Test findet sich in der März-Ausgabe der Zeitschrift „test“.
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