Gastro
WAS?  
WO?  
Malaysia »
Stadt ( Distrito Nacional ) » [Stadt ändern]
 
Other
Aktuelle Nachrichten Aktuelle Nachrichten   Meist besucht Meist besucht   Beste Bewertung Beste Bewertung
Urban Loft Cologne Friedrich Marrenbach übernimmt die Leitung
Steigenberger Hotels: Drei Neuzugänge in den Führungsetagen​
Gault & Millau 2024: Hillside Beach Club gewinnt Best Resort Hotel Award
​Oman: Nadine Al Bulushi ist General Manager im Kempinski Hotel Muscat
Bordverpflegung und Lounges: Emirates zelebriert Weihnachten

Stollwerck: Aus für Kölner Werk

Der Kakao- und Schokoladekonzern Barry Callebaut schließt seine Stollwerck-Fabrik in Köln und legt drei Verwaltungsbüros in der Schweiz zusammen. Der Branchenführer teilte am Freitag mit, das Werk in Köln solle Ende März geschlossen werden. Betroffen sind 150 Beschäftigte. Barry Callebaut wolle mit dem Betriebsrat umgehend Verhandlungen über einen Interessenausgleich aufnehmen, hieß es weiter. Die Produktion soll vor allem nach Hamburg verlagert werden. Seit Monaten durchforsten nach einem Bericht des Handelsblatts Beratungsfirmen wie McKinsey den Süßwarenhersteller nach Sparpotenzialen. Zwei Werke der Marke "Gubor" schlossen schon im vorigen Jahr ihr Pforten, 300 Mitarbeiter verloren ihren Job. Die teuren Sozialpläne trieben Stollwerck noch weiter in die roten Zahlen - das Unternehmen verbuchte Ende 2003 einen Verlust von 36 Mio. Euro. Die Lage des 1839 in Köln gegründeten Unternehmens ist prekär. Als der Schweizer Schokoladenkonzern Barry Callebaut 2002 das Unternehmen von Hans Imhoff übernahm, erwirtschaftete Stollwerk mit rund 2 500 Mitarbeitern einen Umsatz von 550 Mio. Euro und einen Fehlbetrag von 19,1 Mio. Euro. Der neue Eigentümer, der mehrheitlich von der Familie des ehemaligen Kaffeemagnaten Klaus J. Jacobs geführt wird, stellte 80 Mio. Schweizer Franken für die Sanierung bereit. Doch der Erfolg blieb aus. Für 2003 präsentierte Stollwerck-Chef Richard Crux nicht nur einen gestiegenen Verlust, sondern auch einen Umsatzrückgang auf 536 Mio. Euro. Zwar konnte das Traditionsunternehmen in Deutschland in diesem Jahr seinen Marktanteil von 12 Prozent behaupten, wie neue Zahlen von AC Nielsen zeigen. Doch die Rendite reicht nicht aus. Grund: 70 Prozent ihres Umsatzes machen die Kölner mit der Produktion billiger und daher margenschwacher Handelsmarken. Im Handelsmarkengeschäft droht zudem Ungemach. Großkunde bei Stollwerck sind die 10.500 deutschen Filialen der Drogeriemarktkette Schlecker, die ihre Eigenmarke "Marbello" aus Köln bezieht. In dieser Woche kündigte Firmenchef Anton Schlecker jedoch an, das Food-Angebot drastisch zu reduzieren.

Kommentare

Dieser News Beitrag wurde noch nicht kommentiert. Machen Sie den Anfang!
Ihr Kommentar
Name
E-Mail
Um ein Kommentar zu speichern, müssen zur Sicherheit die Buchstaben der grünen Box in das weiße Feld darunter geschrieben werden.
Kommentieren
follow us on twitter

Nach Nachrichten suchen

Empfehlungen

Presseverteiler

Wenn Sie wollen, dass wir auch über Sie berichten, dann nehmen Sie uns in Ihren Presseverteiler auf. news(at)gastro.de

Freunden senden

Info über Autor

Benutzername  Gastro.de 1996-2008
E-Mail  info@gastro.de

Schlagworte

Umfrage

Fachzeitschriften

Welche dieser Fachzeitschriften lesen Sie regelmäßig um sich über News in Gastronomie und Hotellerie zu informieren?









Bitte Anmelden oder Registrieren