Süßwarenindustrie hofft auf Weihnachtsgeschäft |
Berlin. Obwohl die deutsche Süßwarenindustrie im Vergleich zu anderen Zweigen noch verhältnismäßig gut dasteht, mussten auch die Süßwarenhersteller in den ersten zehn Monaten ein spürbares Absatz- und Umsatzminus zu verkraften. Laut einer Studie des Marktforschungsinstitutes IRI wurden im Einzelhandel 2,5 Prozent weniger Süßwaren abgesetzt, der Umsatz sank um 0,6 Prozent. Nun wird darauf gehofft, dass das Minus mit einem guten Weihnachtsgeschäft ausgeglichen werden kann. „Die von den Meteorologen für die ersten Dezembertage angekündigten Temperaturrückgänge versetzen die Verbraucher in Weihnachtsstimmung, die wiederum mehr Lust auf Schokolade, Marzipan, Lebkuchen und andere Leckereien in der Vorweihnachtszeit macht", weiß Dr. Dietmar Kendziur, Vorsitzender des Bundesverbandes der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) aus langjähriger Erfahrung. Zu Beginn der Adventszeit blicken die Hersteller optimistisch auf das diesjährige Weihnachtsgeschäft. "Bei einem guten Weihnachtsgeschäft können wir im Inland noch auf eine schwarze Null kommen", so die Prognose von Dr. Kendziur. Allein im letzten Jahr wurden mit klassischen Schoko-Saisonartikeln 459 Millionen Euro umgesetzt. Der Umsatz bei den Schoko-Weihnachtsmännern lag bei 93 Millionen Euro.
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