Supernatural: Zukunft der Bioladen-Kette zunächst gesichert |
Die rund 60 Beschäftigten der Bonner Biomarkt-Kette Supernatural AG können erst einmal aufatmen. Die Anteilseigner der Aktiengesellschaft hätten den Sanierungsplänen zugestimmt, sagte Aufsichtsratschef Christoph Soika dem Bonner General-Anzeiger. Damit sei die Zukunft der fünf Filialen - davon zwei in Bonn - vorerst gesichert. Nach finanziellen Turbulenzen und Differenzen mit dem Aufsichtsrat bei dem Öko-Supermarkt-Betreiber war Vorstandschef Andrew Murphy im Sommer von seinem Posten zurückgetreten.
Nun soll frisches Geld die rote Zahlen schreibenden Biomärkte auf Kurs bringen. Nach Angaben Soikas hat die Hauptversammlung einer so genannten Kapitalherabsetzung zugestimmt. Damit seien die Supernatural-Aktien nur noch ein Zehntel ihres ursprünglichen Nennwertes wert. In den nächsten Tagen beginne außerdem die Zeichnungsfrist für neue Aktien, sagte Soika. Trotz der Turbulenzen zeigte er sich zuversichtlich, dass aus dem Kreis der bisherigen Anteilseigner neu investiert werde. Mit dem neuen Geld werde das Unternehmen bis Mitte nächsten Jahres die laufenden Geschäfte stabilisieren, sagte Soika. Danach wolle Supernatural auch wieder mit neuen Filialen wachsen. Für 2005 rechnet das Bonner Unternehmen mit 4,8 Mio. Euro Umsatz.
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