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Topfsets auf dem Prüfstand: Testsieger sind teuer

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Erstellt am 30.12.2016
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Topfsets auf dem Prüfstand: Testsieger sind teuer
Foto: Stiftung Warentest e.V.

Berlin. Stiftung Warentest hat für die Januar-Ausgabe der Zeitschrift test 16 Topf-Sets aus Edelstahl und Aluminium, mit Preisen von 59 bis 750 Euro unter die Lupe genommen. Die Qualitätsurteile reichen dabei von Gut bis Mangelhaft. Vor allem sind die Testsieger teuer: 500 Euro und mehr kostet ein Set der Top-Töpfe. Allerdings hat sich im Test ebenfalls gezeigt, dass hohe Preise kein Garant für Qualität sind und auch bekannte Markennamen nicht unbedingt beste Testergebnisse garantieren. 

Die Komposition der Materialien bestimmt, wie schnell die Töpfe aufheizen, wie gleichmäßig sie Wärme verteilen und ob sich Köche an den Griffen die Finger verbrennen. Ein Topfset von Fissler „Made in Germany“ schneidet im Test besser ab als alle anderen, kostet aber 500 Euro für fünf Töpfe. Ein anderes Set von Fissler wurde in China hergestellt und ist mit 199 Euro deutlich günstiger. Eigentlich muss das kein Zeichen schlechterer Qualität sein. Hier zeigen sich aber deutliche Mängel. Die Töpfe haben dünnere Wände und Böden, verteilen die Wärme ungleichmäßiger, die Deckelgriffe werden heiß. Auch die Firma WMF wirbt mit Qualität „Made in Germany“. Von den drei geprüften Topfsets der Marke stammen die zwei preiswerteren allerdings aus China. Eines davon ist jedoch kaum schlechter als das teure. Die vier „guten“ Topfsets im Test sind aus Edelstahl. Sie heizen meist schneller auf als Töpfe aus Aluminium und halten die Wärme lange. Alle Sets eignen sich für das Kochen auf Glaskeramikkochfeldern als auch Induktions- und Gasfeldern.

Der ausführliche Test Kochtöpfe ist in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift test erschienen und auch online abrufbar. 

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