Trendgemüse Pastinake hat aktuell Saison |
Bonn. Lange Zeit stand die Pastinake im Schatten von Kartoffel und Möhre. Doch seit geraumer Zeit haben Köche das Gemüse wiederentdeckt. Aktuell haben Pastinaken Saison, sie reicht noch bis ins Frühjahr hinein. Dies teilte der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer in Bonn mit.
Äußerlich ähneln Pastinaken einer großen Petersilienwurzel. Nicht ohne Grund, schließlich sind die Pflanzen miteinander verwandt. Alleinstellungsmerkmal gegenüber der kleineren Wurzelpetersilie ist jedoch der Blätteransatz, der tiefer liegt. Auch in punkto Geruch und Geschmack gibt es Unterschiede. Pastinaken sind leicht süßlich und riechen nach Möhren. Durch die Einwirkung von Frost verbessert sich ihr Aroma.
Ähnlich wie Kartoffeln weisen sie viele Kohlenhydrate und Ballaststoffe auf. Auch Mineralstoffe wie Kalium und B-Vitamine seien reichlich enthalten, so die Experten vom Provinzialverband. Wegen des hohen Pektingehaltes und der damit verbundenen Wirkung als natürliches Bindemittel sollten Pastinaken immer mit viel Flüssigkeit gekocht werden. Sonst kann das Gemüse schnell anbrennen.
Pastinaken kommen am besten als als Suppen- und Eintopfzutat oder Gemüsebeilage zum Einsatz. In England isst man sie zum Beispiel traditionell mit Kartoffeln als Pastinakenpüree. Besonders im Kommen sind zudem aktuell Pastinaken-Chips.
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