Unilever: Spekulationen über Verkauf der TK-Sparte |
Unilever denkt laut Presseberichten über den Verkauf seiner Tiefkühlkostsparte nach. Hintergrund ist, dass die Verkäufe von Tiefkühlkost insbesondere in Westeuropa rückläufig sind und die Erträge der Sparte, zu der auch die deutsche Iglo und die Tochter Mora gehört, den internen Zielvorgaben nicht mehr entsprechen.
Der TK-Sektor setzte 2004 3,4 Prozent weniger um (6,63 Mrd. Euro). Bereits im vergangenen Jahr hatte Unilever das TK-Pizza-Geschäft aufgegeben. Es sei also nur logisch, wenn Unilever-Chef Patrick Cesceau nun den nächsten Schritt vollziehe, argumentieren Amsterdamer Analysten. Britische Presseberichte, wonach die US-Merchant- Bank Goldman Sachs bereits mit dem Verkauf der Unilever-Tiefkühlkost beauftragt worden sein soll, wollte man in der Unilever-Zentrale nicht kommentieren.
Ein Verkauf der Unilever-Tiefkühlkost würde dem Unternehmen nach Schätzungen von Amsterdamer Analysten einen Buchgewinn von "einigen Hundert Millionen Euro" bescheren.
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