Unilever: TK auf dem Prüfstand |
Die Unilever NV, Rotterdam, überprüft die "strategischen Optionen" für ihr Geschäft mit Tiefkühlkost in Westeuropa. Wie das Unternehmen am Freitag mitteilte, werden in einer Studie alle Tiefkühkost-Hauptmarken wie Iglo, Findus und Birdseye überprüft. Das Tiefkühlkostgeschäft habe den Anteilseignern in den vergangenen Jahren einen "beträchtlichen Wert" gebracht, nun müsse herausgefunden werden, wie dieser Wert auch in Zukunft aufrecht erhalten werden könne, begründete der niederländische Konsumgüterkonzern die in Auftrag gegebene Studie.
Bei der Überprüfung des Tiefkühlgeschäfts ist auch der Verkauf von Marken eine Option. Wie Unilever ebenfalls am Freitag mitteilte, werden derzeit die Möglichkeiten für einen Verkauf der in den Niederlanden und Belgien betriebene Marke Mora geprüft. Grund für die Überlegungen seien die zu geringen Skaleneffekte für Unilever und die unzureichenden Synergieeffekte mit den anderen Segmenten des Konzerns. Ende vergangenen Jahres hatte Unilever das Geschäft mit Tiefkühl-Pizza und -Baguettes in mehreren westeuropäischen Ländern wegen mangelnder langfristiger Perspektiven im Konzern an die Oetker-Gruppe verkauft.
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