Vegetarische Ernährung sorgt für ein geringeres Herzrisiko |
Oxford. Vegetarier leben gesünder und eine fleischlose Ernährung hat einen positiven Einfluss auf das Herz. Dies ist das Ergebnis einer Studie der University of Oxford, berichtet das Nachrichtenportal „pressetext“. Laut der Analyse sterben Vegetarier zu einem Drittel seltener an den Folgen einer Herzerkrankung oder mussten aus diesem Grund behandelt werden.
Insgesamt wertete das Team um Francesca Crowe die Daten von 44.500 Personen aus England und Schottland aus. Die Untersuchung publizierte man nun im „American Journal of Clinical Nutrition“. Die Vorteile für die Gesundheit sind die Faktoren Cholesterinwert, Blutdruck und Körpergewicht. Herzkrankheiten stellen in vielen Industrienationen ein bedeutendes Problem dar. In Großbritannien beispielsweise erliegen jedes Jahr 94.000 Menschen an einer solchen Erkrankung des Organs. Die Gesamtsumme der Kranken wird mit 2,6 Millionen beziffert.
Fetthaltige Ablagerungen verstopfen dabei die Arterien und erschweren so die Versorgung mit Blut. Das hat mitunter einen Herzanfall zur Folge. Die Wissenschaftler nahmen die Informationen von 15.100 Vegetariern und 24.900 Fleischessern unter die Lupe. Während des Beobachtungszeitraumes von elf Jahren verschieden 169 Menschen an einer Herzerkrankung. 1.066 kamen wegen eines Herzleidens ins Krankenhaus. Fleisch- und Fischkonsumenten waren eher betroffen, heißt es. Die Ernährung spiele eine wichtige Rolle und habe große Auswirkungen auf die Herzgesundheit, so Crowe.
„Es geht mir nicht darum, dass jeder zum Vegetarier werden muss. Die Ernährung der Menschen ist einfach ziemlich unterschiedlich. Vegetarier nehmen wahrscheinlich weniger gesättigte Fette zu sich und dürften daher über ein geringeres Risiko einer Herzerkrankung verfügen", so die Expertin.
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