Verbraucher kauften 2014 weniger Wein – Leicht rückläufige Zahlen |
Mainz. Der deutsche Weinmarkt hat sich 2014 etwas schwächer als im Vorjahr präsentiert. Wie das Deutsche Weininstitut (DWI) mitteilte, kauften die Verbraucher etwas weniger Wein ein als noch im Jahr 2013. Die veräußerte Menge sank um 2,4 Prozent, auch der Wert der Wareneinkäufe nahm um ein Prozent ab.
Dabei beruft sich das DWI auf Zahlen aus einer aktuellen GfK-Marktanalyse zum Weineinkaufsverhalten der privaten Haushalte in Deutschland. Die Untersuchung wird jährlich im Auftrag des Deutschen Weininstitutes durchgeführt. Demnach sank der Marktanteil der deutschen Weine um einen Prozentpunkt auf 45 Prozent. Allerdings bleiben die deutschen Exporte in heimischen Gefilden klarer Spitzenreiter. Auf dem zweiten Rang landete Frankreich mit 15 Prozent, den dritten Platz bekleidet Italien mit 14 Prozent.
„Dieses Minus im Absatz war nach der unterdurchschnittlichen Erntemenge des 2013-er Jahrgangs vorherzusehen, da in vielen Fällen der Markt nicht in vollem Umfang bedient werden konnte. Wir sind zuversichtlich, mit dem qualitativ und mengenmäßig guten Ernteergebnis des Vorjahres in 2015 die verloren gegangenen Marktanteile wieder zurück zu gewinnen", sagte DWI-Geschäftsführerin Monika Reule.
2014 habe sich der Trend zum Weißwein fortgesetzt, hieß es. Weißweine machen mittlerweile 42 Prozent der verkauften Weine in Deutschland aus. Die Variante legte damit um ein Prozent gegenüber dem Vorjahr zu. Rotwein wurde mit 48 Prozent notiert. Sei 2008 sei jedoch ein stetiger Rückgang zu beobachten, so das DWI.
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