Wassersommelier empfiehlt Gastronomen Mineralwasserkarte |
Berlin. In Deutschland gibt es eine große Vielfalt an Mineralwässern. Auch in der Gastronomie müsse diese noch stärker hervorgehoben werden, so die „Informationszentrale Deutsches Mineralwasser“. Um das zu erreichen, haben die Experten nun einen Leitfaden für die Etablierung einer Mineralwasserkarte veröffentlicht.
Wassersommelier Armin Schönenberger erklärte: „Als besonderes Produkt verdient natürliches Mineralwasser auch eine besondere Präsentation. Dafür eignet sich eine Mineralwasserkarte, die die Charakteristika einzelner Mineralwässer hervorhebt. Die Gastronomie bietet ein Genusserlebnis. Dazu gehört für mich auch, zu verschiedenen Speisen und Getränken jeweils das passende Mineralwasser parat zu haben.“
Auf einer Mineralwasserkarte müssten nicht unbedingt Getränke von weit weg stehen, das sei kein Merkmal von Qualität. Vielmehr lägen regionale Produkte mehr im Trend. Um eine Mineralwasserkarte erfolgreich einzuführen, rät der Experte Gastronomen dazu, mindestens drei Mineralwasser mit unterschiedlichem Karbonisierungsgrad anzubieten (still, medium, classic).
Auch ein Hinweis zu Herkunft gehöre in die Karte. Wer es noch anspruchsvoller möchte, führt bis zu acht Mineralwasser auf. Zusätzlich können Informationen zum Charakter der Wässer (Herkunft, Mineralstoffmix, Geschmack) gegeben werden und zu welcher Speise es passt.
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