Wein ist Deutschen weniger Geld wert |
Frankfurt am Main. Nachdem in den vergangenen drei Jahren regelmäßig eine Umsatzsteigerung bei den Weineinkäufen verzeichnet wurde, sind die Zahlen für das erste Halbjahr 2010 rückläufig. Der Umsatz der Weineinkäufe für den besagten Zeitraum ging um sechs Prozent zurück. Dies wurde jetzt vom Deutschen Weininstitut (DWI) bekanntgegeben. Das DWI gibt regelmäßig Erhebungen beim Marktforschungsunternehmen GfK in Nürnberg in Auftrag. Die Marktanalyse besagt zudem, dass der Weinabsatz im ersten Halbjahr um zwei Prozent zurückging. DWI-Geschäftsführerin Monika Reule führte zur Erklärung der Sparsamkeit der Verbraucher wirtschaftliche Unsicherheiten an. Besonders große Umsatzrückgänge seien beim Direktbezug der Weine von Winzer und im Weinfachhandel zu vermelden. Hier koste eine Flasche Wein im Durchschnitt 6,00 Euro, im Lebensmittelhandel sei sie schon für durchschnittlich 2, 47 Euro zu haben. Deutsche und französische Weine mussten teils herbe Einbußen beim Absatz und Umsatz einstecken, während spanische Weine ihre Stellung auf dem deutschen Weinmarkt eher ausbauen konnten. Sie wiesen im ersten Halbjahr ein Absatzplus von 15,8 Prozent und ein Umsatzwachstum von 17,2 Prozent auf. Marktführer mit einem Umsatzmarktanteil von 52 Prozent bleiben jedoch weiterhin deutsche Anbieter.
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