Wein made in Georgien – Traditioneller Anbau und viel Gastfreundschaft |
Landau. Im Rahmen des von der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) geförderten Projekts „Back to the roots“ ist der Weinexperte Martin Darting nach Georgien gereist, um sich ein genaues Bild von dem traditionellen Weinanbau in der Region zu machen und die Winzer vor Ort zu unterstützen. Bei seinen Besuchen erfuhr er nicht nur Details über die Methoden der Weinbauern, sondern gewann auch einen Einblick in die sozialen Strukturen der Dörfer. Seine Erkenntnisse und natürlich die guten Tropfen präsentierte er jetzt gemeinsam mit den Winzern einem interessierten Publikum in Landau.
Für die Weinbauern vor Ort ist vor allem die Gemeinschaft ein zentraler Aspekt: „Weinausbau in Georgien ist bestimmt von urbanen Strukturen, er steuert soziale Netzwerke und sorgt für die bekannte Gastfreundschaft und dem Respekt.“ bekräftigt Darting, der das Projekt in Georgien seit Sommer 2014 begleitet. Mittlerweile ist ein Verband von Winzern (Qvevri Cluster) entstanden.
Hinter dem Anbau selbst steckt das so genannte Quevri-Verfahren. Es wurde von der UNESCO zum Welterbe erklärt und wird seit mehr als 8000 Jahren angewendet. Die Winzer bauen ihre Weine in den Quevris-Tonkrügen an. In den Gefäßen reifen die Reben zu Sorten mit einzigartigen Bouquets. Nicht umsonst glauben die georgischen Winzer an die Heilkraft ihrer Weine.
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