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Weltvegetariertag: Zahlen und Fakten

Weltvegetariertag: Zahlen und Fakten
Logo: VEBU

Berlin. Am heutigen 1. Oktober ist internationaler Weltvegetariertag. Immer mehr Menschen entschließen sich für eine fleischlose Ernährung. Laut einer Studie der Friedrich-Schiller-Universität Jena ist der typische Vegetarier weiblich, jung, überdurchschnittlich gebildet und wohnt in einer Großstadt. Dies berichtet der „Vegetarierbund“.

Laut VEBU gibt es in der Bundesrepublik rund sechs Millionen Vegetarier. Vegan ernähren sich laut Schätzungen rund 600.000 Menschen. In jedem Fall sei eine steigende Tendenz zu beobachten, heißt es. Die Gründe für Vegetarismus sind vielfältig und reichen von Tierliebe und Kritik an der Massentierhaltung bis hin zu gesundheitlichen Problemen beim Verzehr von tierischen Produkten. Moralische Gründe werden von 63 Prozent der Vegetarier angeführt.

Ernährt man sich ausgewogen, hat die vegetarische Ernährungsweise einige Vorteile für die Gesundheit, berichtet der Vegetarierbund. Laut einer Studie der London School of Hygiene and Tropical Medicine haben Vegetarier im Vergleich zu Mischköstlern oft niedrigere Blutdruck- und Blutfettwerte, eine bessere Nierenfunktion und ein gesünderes Körpergewicht. FAO, die Landwirtschaftsorganisation der UNO, macht in einer Studie aus dem Jahr 2006 die Nutztierhaltung für ein Fünftel des Treibhauseffektes verantwortlich. Damit schädige die Viehzucht das Klima stärker als der gesamte Verkehrssektor, heißt es. Zudem erfordert die Produktion von Rundfleisch große Mengen an Wasser und Weideflächen. Diese dienen dem Futtermittelanbau.

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