Rezepte der Irischen Küche sind reich an einer Vielfalt von Zutaten, die die Vielfalt der grünen Insel widerspiegeln. Da Getreideanbau wegen des feuchten Bodens nur sehr begrenzt möglich ist, spielte Getreide in der Irischen Küche schon immer eine untergeordnete Rolle. Da Weizen selten und dadurch teuer war, bildete Hafer die Getreidegrundlage für die ärmeren Leute und somit auch für das berühmte Porridge.
Wegen des Getreidemangels bildeten Milchprodukte bei der Irischen Küche eine der Hauptgrundlagen. Doch neben Milch waren gehören auch Eier, Fische, Krebse, Muscheln, Fleisch und Gemüse zu den wichtigsten Nahrungsmitteln. Mit Einführung der Kartoffel in Europa im sechzehnten Jahrhundert gewann auch sie zunehmend an Bedeutung, um die hungernde Bevölkerung zu ernähren.
Eine Spezialität der Irischen Küche ist das Irish Stew, ein nahrhafter Eintopf. Dieser wird allerdings in Irland heute nicht mehr so häufig gegessen.