Die Isländische Küche ist vom rauen Klima der Insel geprägt. Alle verfügbaren Ressourcen wurden für die Rezepte der Isländischen Küche verwendet und Gewürze wurden nur spärlich verwendet, da sie schlichtweg nicht vorhanden waren. In den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts hat sich dieses Bild jedoch gewandelt, da auch in Island die Supermärkte Einzug hielten, ebenso wie der Import weiter ausgebaut wurde. Allerdings werden viele Gemüsesorten in Island seit dieser Zeit in beheizten Gewächshäusern angebaut, um weniger Waren importieren zu müssen.
Da Getreide auf Island kaum oder nur spärlich wächst, spielt Brot in der Isländischen Küche eine sehr unbedeutende Rolle. Stattdessen bilden Milchprodukte, Fische und Fleisch einen wichtigen Bestandteil der Isländischen Küche. Ebenso war Jahrhunderte lang Wal- und Robbenfleisch eine wichtige Nahrungsquelle. Daneben wurden vor allem Kohl, Rhabarber, Rüben und Beeren verwendet.